unser Eichhörnchen hat gelernt aus der Tasse zu trinken. Nein Quatsch, da ist Futter drin
diese Woche dreht sich alles um die Aufarbeitung des Holder ED2 Anhängers. Die neuen Tritte sind getrocknet und werden nun montiert
erstmal festklemmen und durchbohren
passt. Unten die Metallauflage, darauf die 22mm starken original Bretter, wassergeschützt mit flüssigem Bitumen, obenauf Siebdruck mit Antirutschbeschichtung, damit man auch mit nassen Schuhen besseren Halt hat
dann werden die Kotflügel vorbereitet
hier selbes Procedere. Die orig. Holzbretter werden mit Bitumen behandelt, obenauf kommt dann eine Siebdruckplatte. Die Kanten und Ecken werden abgerundet und...
...danach ebenfalls mit Bitumen versiegelt, damit sie nicht aufquellen
während die Bretter trocknen kann ich derweil noch die Metallauflagen vorbohren um später gescheid dicke 8mm Schrauben benutzen zu können, die nicht mehr ausreißen
danach geht es mit dem Boden weiter
den Ausschnitt für den Kran werde ich später auch wieder mit Bitumen streichen
passt soweit schonmal. Ich lasse extra Luftschlitze zwischen den Brettern, damit Regenwasser ablaufen kann weil da ja noch eine Siebdruckplatte drauf kommt und sich das Wasser nicht zwischen Brettern und Platte sammeln soll
da der Boden jetzt dicker wird als zuvor muss ich die Seitenwandbretter vor dem Zusammenbau rundherum etwas kürzen
sieht doch schon fast wieder benutzbar aus
es fehlt noch die Siebdruckplatte aus 9mm schichtverleimtem Birke Multiplex
für den Kran brauche ich ein Loch
die große Lochfräse passt hier zum Glück ziemlich genau. Tipp: mit Lochfräsen / Bohrkronen immer nur mit langsamer Umdrehung und entsprechend starker Maschine arbeiten, idealerweise mit einem Modell mit Zweiganggetriebe, denn bei "normalen" Bohrmaschinen kann man die Geschwindigkeit nur regeln, wenn man weniger Gas gibt - und dann hat man auch automatisch weniger Power. Wir haben hierzu die Meister mit 1.100 Watt unddie funktioniert prima für sowas
passt genau
noch genug Platz außenrum. Hier sieht man auch den Abschmiernippel links sowie rechts das Gewinde für die Arretierung des drehbaren Krans
Siebdruckplatte + Bretter werden in einem Rutsch miteinander und mit dem Rahmen verschraubt
und von unten festgezogen. Ich mag den Ratschenschlüssel übrigens immer mehr
und wieder dieselbe Vorgehensweise bei den Kotflügeln. Alles miteinander verzwingen, von unten vorbohren...
Flach-Rundkopfschrauben in M8 von oben durch und von unten mit einer Mutter fest ziehen
jetzt kommen noch die Kurbelstützen dran
1.250 KG pro Stütze maximal zulässige Stützlast und sie lassen sich auch seitlich weg klappen, damit sie während der Fahrt nicht stören
dann wird der Sitzbock wieder zusammen gebaut. Die hintere Trennwand lässt sich übrigens einfach so nach oben rausziehen, falls man mal etwas längeres laden möchte
mit der rauhen Siebdruckplatte als Sitzfläche hat man zukünftig auch besseren Halt in Kurven und in Hanglage (was bei unserem Grundstück ja faktisch überall ist)
die Scharniere sind jetzt auch mal endlich mit gescheiten Schrauben befestigt, sodass der Sitz nicht mehr abfallen kann
fehlt noch die Heckklappe, die auch bereits mehrfach auseinander gefallen ist wegen der viel zu kleinen Schräubchen
Löcher im Metallrahmen größer bohren, M8 Schrauben rein, festziehen - das geht ruck zuck
das 20er Schild habe ich nun auch anstatt mit Holzschräubchen mit Metalschrauben + Muttern befestigt
sieht schon wieder ganz anders aus als noch vor ein paar Tagen
so könnte man ihn nun wieder benutzen
aber da soll ja noch der Kran drauf. Der wurde in Einzelteilen geliefert. Kostenpunkt: um 160€ inkl. Versand (ohne die Holzzange). Gibt es auf eBay / Amazon von mehreren Händlern, meiner kommt von Wiltec. Ist im Endeffekt aber immer made in China. Für den gewerblichen Dauereinsatz mit Sicherheit nichts, aber für meine Zwecke wird das völlig ausreichen. Auf Youtube gibt es auch einige Videos, dass dieser "Pickup Crane" ziemlich robust gebaut ist und eher noch mehr Gewicht verträgt, als angegeben ist
dickes Walzenlager.
Erstmal schön dick einfetten und dann das Ganze zusammen bauen
der Sockel mitsamt Lager wird einfach nur in die Aufnahme von oben reingesteckt. Der seitliche Hebel ist zum Arretieren, damit sich der Aufbau nicht wegdreht, auf der anderen Seite ist noch ein Abschmier-Nippel - der aber meiner Meinung nach so weit oben kaum etwas bringen wird, da das Lager ja ganz unten sitzt, da müsste man schon eine halbe Fettkartusche reindrücken, bis am Lager was ankommt
alle Teile wirken auf mich sehr robust, sind aus dickem Stahl und die Schweißnähte sind ordentlich dick ausgeführt
das Ganze ist eigentlich selbsterklärend und relativ schnell zusammengebaut. Die ein oder andere Unterlegscheibe habe ich noch zusätzlich verbaut, da waren die Chinesen geizig
ich überlege mir derzeit noch, ob ich mir ein mobiles Sägewerk für die Motorsäge zulegen soll, und da habe ich mir diese Holzzange geordert, um ganze Stämme zu schnappen und transportieren zu könne. Aber auch für dicke Baumscheiben wird die Zange gute Dienste leisten, so braucht man die Teile nicht mehr aus dem Rücken auf die Ladefläche zu hebe.
Gerade wenn man oft alleine arbeitet habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich jede Arbeitshilfe lohnt
beim Kran im Lieferumfang mit dabei ist eine Handseilwinde, doch für die habe ich andere Pläne und deswegen...
habe ich mir für den Kran noch eine elektrische Seilwinde gekauft. Die geht mit 12V, packt 1.360 KG, hat einen Freilauf, Fernbedienung sowie 15m Seil
das ist ein sog. "Rollenfenster" zum besseren Aufwickeln des Stahlseils auf die Winde
die originale Seilrolle am Kran (oben im Bild) ist mir suspekt. Ich vermute, da wird das eng aufgewickelte Stahlseil ständig von dieser Rolle runterspringen. Da bei der Seilwinde ein Rollenfenster dabei ist werde ich versuchen, das irgendwie vorn am Kran an zu bringen
irgendwie so vielleicht
zum Befestigen des Rollenfensters brauche ich Auflagefläche
mit der Güde Metallbandsäge zwei Stücke Flacheisen absägen
eines als oberer Anschlag, eines für unten
bissel unscharf, ich hoffe, man kann es erkennen. Die Lichtverhältnisse in der Garage sind leider nicht optimal
zum Anschweißen und um später den Haken durch das Rollenfenster zu bekommen muss ich ein paar Rollen demontieren
fest verschweißt
dann geht es weiter mit der elektrischen Seilwinde. Die soll oben am Kran montiert werden. Hier ist zwar schon eine Vorbereitung, aber nur für die originale Handseilwinde
mit dem Akkuschrauber passende Löcher neu gebohrt, mit Bohrölspray geht das eigentlich ganz gut
fertig befestigt
soweit schonmal
so kann das Stahlseil nicht abspringen oder sich irgendwo verklemmen
dann kommt die Elektrik an die Reihe. Das ist die Controllerbox der Seilwinde, mit integriertem Funkempfänger für die Fernbedienung
der Anschlussplan liegt bei und ist verständlich
als Stromquelle habe ich eine alte 75Ah Autobatterie. Die war "tot", aber ich habe sie mit einem speziellen KFZ-Ladegerät mit Regenerationsmodus wiederbelebt. Ist mir trotzdem irgendwie nicht verlässlich genug um sie wieder im Auto ein zu bauen, aber für den Holderanhänger ist das ideal
damit die Batterie im Sizkasten nicht herumrutscht habe ich unten am Boden ringsherum noch ein paar Leistchen verschraubt. Obenauf will ich eine Holzplatte nutzen um zu verhindern, dass die Batterie komplett wegfliegt
die Holzplatte kann man seitlich einschieben, sitzt dann press auf der Batterie auf, aber man kann sie einfach wieder weg nehmen, um an die Batterie zu kommen
zusätzlich will ich die Holzplatte als Träger nutzen, um die gesamte Elektrik darauf unter zu bekommen
damit die Kabel am Kran nicht offen verlaufen sondern geschützt sind klebe ich einen Kabelkanal mit Montagekleber an
die Seilwinde lässt sich per Funkfernbedienung steuern und zusätzlich auch per Schalter. Den setze ich mir gut erreichbar oben seitlich an den Kran dran
da die Controllerbox der Seilwinde dafür gedacht ist, in unmittelbarer Nähe der Winde montiert zu werden sind auch alle Kabel von der Länge her kurz konfektioniert. Aber ich will die Box wassergeschützt im Sitzbock verbauen, also muss ich ein paar Kabel anpassen
da wo die Kabel nicht im Kabelkanal sind benutze ich zum Schutz Spiralschlauch
für die nächste Erweiterung am Kran brauche ich ein paar Winkeleisen
eines kommt vorn am Ausleger hin...
...das andere hinten. Wieso? Ich möchte auch Licht am Kran haben, eine Batterie hab ich nun ja eh bereits da. Aber die Lampen sind noch nicht da, also geht es an anderer Stelle weiter
Stromkabel ziehen für die Lampen. Hier hab ich noch 1,5mm² Kabel, das eigentlich für Lautsprecher gedacht ist. Lässt sich super verlegen da hochflexibel. Der Kabelkanal wird langsam ziemlich voll
am anderen Ende wird der Kabelbaum auch mit Spiralschlauch geschützt
mit genug "Leine" zum Drehen des Krans
zwischendurch werden alle "neuen" blanken Metallteile mit Rostschutzfarbe lackiert
soweit erstmal, da noch Teile fehlen kann ich gerade an der Elektrik nicht weiter machen
kleine Baustelle zwischendurch: Ringmutter heißen die, eine davon verschraube ich im linken Kotflügel
dazu eine Schlaufe aus einem alten Stück Stahlseil
was wird das wohl?
ein Haltepunkt für den Kran, damit er sich während der Fahrt nicht selbstständig macht und die Haken wild herumschlagen
ein weiteres Teil ist mit der Post angekommen. Da ich nicht ständig die Batterie mit dem KFZ-Ladegerät nachladen möchte habe ich mir eine kleine Solarzelle bestellt. Die hat zwar nur 20 Watt, läd aber konstant und so entgeht man auch einer Tiefenentladung, wenn der Holder mal ein paar Monate ungenutzt herumsteht
ich habe vor, das Solarmodul ganz oben auf dem Kran zu montieren da dort die Stelle sein wird, an der sie am ehesten geschützt sein wird. Hoffentlich.
Und dazu brauche ich eine Art Halterung
und schon wieder bin ich froh über den Parkside Plasmaschneider
das wird der Haltearm
beide Teile mit Rostschutz lackieren...
...und am nächsten Tag dann zusammen bauen
so weit oben ist das Solarmodul vor herumfliegenden Holzstücken geschützt und...
...die Solarzelle schützt ihrerseits auch noch ein bisschen die Seilwinde vor Regen
da die Solarzelle für Autos gedacht ist und nur mit diesen Klemmen ausgestattet ist muss ich das anpassen
die Anschlüsse werden vercrimpt...
...und mit Schrumpfschlauch überzogen
der Sicherungshalter ist angekommen, also kann ich hier auch weiter machen
das Kabel rechts unten geht dann zur Batterie, direkt als erstes kommt dann eine Sicherung mit 40A
sieht ganz schön wüst aus aber aufgrund des beschränkten Platzes bekomme ich das nicht sauberer hin
hier erkennt man die Geschichte mal. Die weiße Holzplatte kann seitlich eingeschoben werden und sitzt dann press auf der Batterie, hindert sie am wegfliegen. Am Boden habe ich noch Leisten verschraubt, damit die Batterie nicht verrutschen kann.
Die Klemmen an der Batterie sind nur eine Übergangslösung zum Testen, als endgültige Lösung habe ich richtige Batterieklemmen bestellt, die sind aber noch nicht da.
die Kabelbäume sind allesamt unter der Holzplatte versteckt, und dieser Anblick wird später auch wegfallen da ich noch eine weitere Holzplatte darüber bauen möchte, als Schutz, und um ggf. Schalter darin einbauen zu können
passenderweise kommen die Arbeitsscheinwerfer mit der Post an
Natürlich LED, mit je 48 Wat. Kostenpunkt: 12€ als 2er-Set inkl. Versandauf eBay
schönes Details: das gesamte Gehäuse ist aus Aluminium und die Rückseite ist als Kühlkörper ausgeformt, bei knapp 50 Watt auch notwendig
einer kommt hinten hin um den Arbeitsbereich eher großflächig aus zu leuchten, den habe ich aush co montiert, dass man ihn locker in alle Richtungen schwenken kann, wo man gerade Licht benötigt
der andere soll den Arbeitsbereich direkt am Haken ausleuchten und wird eher unbeweglich verschraubt
das Kabel mit Spiralschlauch geschützt und zwischendurch auch mal die silber-grauen Stellen Rostschutzfarbe mit schwarzem Sprühlack behandelt
sieht dann im Ganzen so aus
zum An- / Ausschalten habe ich einen wasserdichten Kippschalter
kurzer Test: Joah - ist hell ?
soweit erstmal der Stand der Dinge...
... nächste Woche nach Fasching gehts dann weiter
achja, das ist die Funkfernbedienung für die Seilwinde. Funktioniert übrigens super ?
a propos Faching, das ist direkt vor unserer Haustür
wie letztes Jahr auch: Toilette und Getränke für die Umzugsleute