diese Woche geht es dank gutem Wetter nur ganz am Rande um Akkus. Der Selbstbau-Solarakku aus alten Laptop-Akkuzellen läuft einwandfrei und unterstützt den kompletten Haushaltsstrom. Hier die Ansicht der Steuersoftware des Wechselrichters. Die Sonne scheint und er läd den über Nacht zu 50% geleerten Akku gerade wieder auf mit 17,4A
um den Bau des nächsten Solarakkus vor zu bereiten messe ich an einen Tag bei allen Akkus noch den internen Widerstand durch.
Überraschend gutes Ergebnis: bei allen!! eBike-Akkus ist der Widerstand absolut topp und im Bereich zwischen 20 und 40 mOhm, was sehr wenig und damit ausgezeichnet ist. Lediglich ein paar der Laptop Akkus werden wegen zu hohem Widerstand (>70mOhm) aussortiert.
Aber das war's erstmal zum Thema Akku für diese Woche.
wegen des guten Wetters geht es nun raus in den Garten - ein paar Bäume fällen
nein, nicht kopflos irgendwelche Bäume sondern ich möchte da weiter machen, wo ich letzten Herbst aufgehört habe. AN der großen Tannen-Reihe unterhalb des Gartenhauses
die linken 2/3 hatte ich zusammen mit Lukas letztes Jahr bereits ausgedünnt, nun kommt das letzte Drittel rechts an die Reihe
zum Freischneiden der Bäume (untenrum ist alles voler Gestrüpp und abgestorbener Äste) wird erstmal die kleine Einhell fit gemacht
die Tannen stehen so dicht, dass sie sich untereinander mit den Ästen verkeilen und nicht so einfach von alleine umfallen, auch nicht mit Hilfe der Alukeile
das ist die passende Gelegenheit, um endlich mal den Handseilzug aus zu probieren, den ich schon letztes Jahr günstig gebraucht gekauft hatte
dazu das neue, hochfeste Seil und die neue Umlenkrolle, um aus sicherer Entfernung um's Eck den Seilzug bedienen zu können
letztes Jahr habe ich einige Bäume gefällt und dabei meine ersten Erfahrungen mit der Motorsäge gesammelt.
Dabei kam es hin und wieder zu brenzligen Situationen bei denen zwar nichts schlimmes passiert ist, aber aus denen ich allesamt gelernt habe.
so, mal testen, was das Teil kann
mit der kleinen Säge wird entastet, mit der großen in ca. 40cm Scheiben gesägt
die Handseilwinde tut zwar ihren Dienst, aber ist arg unpraktisch, da sie nur etwa 2m Arbeitsweg hat, also das Stahlseil nur 2m einziehen kann. D.h. man benötigt einen Baum zum Festmachen der Seilwinde, der ganz genau von der Entfernung her passt, damit man die 2m Arbeitsweg ausnutzen und den zu fällenden Baum auch zu Fall bringen kann.
Das Ausrichten hat beim ersten Baum etwa 10- 15 Minuten gedauert - das ist mir zu blöd. Also wird der Holder ED2 aus seinem WInterschlaf geweckt
als Winterprojekt hatte ich ja den Anhänger des Holders restauriert, Boden und Sitzwangen verstärkt und zusätzlich einen Kran samt elektrischer Seilwinde montiert
eben noch den Krallenanschlag auf die Heckklappe montiert samt Halteketten, so kann man bei Bedarf auf Baumstämme überstehen lassen, ohne dass sie beim Fahren hintenraus fallen können
auf geht's
so fühlt sich der Holder wohl - mittendrin statt nur in der Garage rumstehend
mit der Leiter komme ich am Baum etwa 4 Meter hoch und hänge da mit einem Schlupp das Seil an
in sicherer Entfernung an die Seilwinde des Holders angehängt
die Umlenkrolle dient hier zur Kraftverteilung und um die Fallrichtung am Gartenhaus vorbei zu lenken
dann der Sicherheits-Fällschnitt, mit der Seilwinde leicht vorspannen, Halteband durchtrennen und...
...fällt gut, rollt dann noch etwas bergab
vier Triebe, ineinander verwachsen, etwa 12m
von der Länge her hat das auch gepasst, aber viel länger dürfen die Tannen nun wirklich nicht mehr werden
nachdem das geschafft ist erstmal kurz im Schatten verschnaufen
dann geht es an's Zerlegen
ganz schön viel Geäst bzw. Genadel
mit dem Holder rückwärts beifahren und das Holz einsammeln
dann, beim Losfahren passiert es - auf den vielen abgeschnittenen Ästen und am Hang fällt der Holder um.
Das ist mir ja schonmal passiert, und dank der 500KG Leergewicht (ohne Anhänger) hebt man den auch nicht wieder so einfach auf, und beim letzten Mal war das ein richtiger Act und nur mit Greifzug möglich
doch diesmal ist eine Seilwinde am Anhänger montiert - mal schauen, ob er sich so selbst wieder hochziehen kann
nachdem der Holder wieder steht und der Anhänger oben am Holzunterstand entladen wurde wird erstmal der Boden von den ganzen abgeschnittenen Ästen befreit, damit er nicht nochmal umkippt.
Nach zwei, drei Fahrten sind die kleineren Holzstücke alle weg und ein paar dicke Brummer liegen noch da rum. Zeit, mal die Holzzange zu testen
ideal, um dicke Klötze und ganze Baumstämme zu heben
Kran, Seilwinde, Stahlseil und Zange sind allesamt auf 1 Tonne ausgelegt
das muss noch alles gespalten werden, aber nicht heute.
Etwa doppelt so viel Holz ist bereits klein genug zum Verbrennen und liegt am anderen Holzunterstand bereit zum Einsortieren
ganz schön viel Zeugs für drei Bäume.
Ein tag zwischendurch Arbeitspause, denn es gibt ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk - ein neues Wohnzimmer. Hier haben wir noch die alten Möbel der Mietswohnung, die wir gebraucht für 30€ (alles zusammen bis auf Couch) gekauft hatten. Wird Zeit, da mal was neues, passendes zu kaufen
am nächsten Tag geht es ans Kleinhäckseln der Äste
der Zipper HAEK4100 ist einfach genial. Hat nun fast ein ganzes Jahr unbewegt draussen rum gestanden. Sprithahn auf, Joke rein, 1x am Seil ziehen - läuft direkt und es kann los gehen
die 270 Liter-Säcke fahre ich mit dem Gutbrod + Anhängerchen hoch, zum Verteilen der Hackschnitzel auf der Hühnerwiese. Das geht mit dem "Kleinen" deutlich einfacher als immer das Ungetüm von Holder zu starten und durch den Garten zu manövrieren, ohne dabei um zu kippen. Der Gutbrod schafft zwei Säcke, in den Holderhänger passen drei.
ich fülle nach und nach den Graben der Wärmepumpe, der etwas eingesackt ist
die Schneeketten sind übrigens genial, seit die drauf sind ist ein Wegrutschen am Hang oder in nasser bzw. frisch geschnittener Wiese kein Thema mehr
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