Das Projekt Sonnenterrasse & Stützmauer hat sich über zwei Jahre erstreckt, hier geht's zu den anderen Teilen:
Der Holder-Umbau ist noch nicht ganz beendet, geht aber in den Endspurt
Da mir mein Handy kaputt gegangen ist und beim Umstecken der SD-Speicherkarte in das neue Handy etwas schief gegangen ist, sind alle Bilder dieser Woche futsch.
Zwar habe ich dann wieder ein paar neue Fotos geschossen, aber man sieht halt nur das fertige Endergebnis.
Was hier aussieht wie ein unbequemer Flip-Flop dient zur Vergrößerung der Aufstützfläche der Ausdrehstützen am Holder-Anhänger
auf Beton und Pflastersteinen sind die orig. Stützfüße zwar OK, aber in Wiese, Erde, Matsch würden die kleinen Metallfüße schnell einsinken
so ist die Aufstützfläche etwa 3x so groß. Die Holzfüße sind zum Abnehmen und werden bei Nichtbenutzung unter dem Sitzbock verstaut werden, ich wollte aber trotzdem nicht einfach irgendwelche Holzbretter sondern eine Lösung mit Befestigung, damit man damit beim Arbeiten auch mal ein paar Meter fahren kann, ohne ständig die Bretter mitnehmen und neu ausrichten zu müssen
ansonsten noch ausstehend:
das wird alles innerhalb der nächsten 14 Tage passieren, was bis dahin nicht fertig ist wird dann auf den nächsten Winter verschoben. 14 Tage deswegen weil dann startet das neue Projekt
das da wird unser großes Projekt für dieses Jahr
ursprünglich war geplant, den kompletten Bereich bis runter zum Pfirsischbaum ab zu fangen und dort eine Stützmauer zu errichten
doch bei der bisherigen "Kopfplanung" über den Winter hatte ich mich richtig verschätzt, ich bin hier von einer Gesamthöhe von 2,0 Metern ausgegangen, direkt am Betonweg oberhalb des Pfirsischbaumes (das ist noch 2 Meter unterhalb des ganz rechten Holzpfostens)
doch beim ersten Messen in dieser Woche stellt sich schnell raus - das sind keine 2 Meter Höhe, die die Mauer haben müsste, sondern 3,0 Meter - und das ist zu wuchtig, viel zu hoch. Noch dazu bin ich von etwa 10 Metern in der Breite ausgegangen, nachgemessen sind es 20 Meter. Wow.
weil der ursprüngliche Plan uns so nicht mehr gefällt und um mal ein Gespür dafür zu entwickeln, wieviel Platz wir eigentlich benötigen, und welche Höhe / Breite noch angenehm ist haben wir kurzerhand drei verschiedene, mögliche Markierungen abgesteckt. 2 Meter oberhalb der Ursprungsmarkierung und alle jeweils mit weiteren 2 Metern Abstand nach oben zum Haus hin.
Der oberste Markierungspunkt wäre noch 50cm hoch
der mittlere 1,10 Meter
und der untere noch 1,60 Meter. Na das ist doch eine ganz andere Nummer
anhand der gespannten Schnüre kann man abschätzen, wie das nachher mit Mauer aussehen würde.
auf der anderen Seite fällt das Gelände etwas mehr ab, also müssen wir schlussendlich auch diese Maße als Referenzpunkte nehmen
die äußere Markierung hat dann 1,80m
die mittlere noch 1,35
und 80cm an der vordersten Markierung
Höhen-Referenzpunkt ist das kleine Mäuerchen, das liegt leicht tiefer als der Weg, der genau vor dem Haus entlang verläuft
die vordere Markierung verläuft nah an den Regentanks vorbei, das wäre dann quasi die Mindestabstand, den wir aufschütten müssten, damit die Regentanks komplett eingegraben werden können
für uns beide auch wichtig: je weiter weg vom Haus wir die Mauer bauen, desto mehr versperrt sie die Sicht auf den unteren Garten - und das wollen wir vermeiden. Aus dieser Perspektive (ich stehe direkt an der Hauswand) kann man auch schonmal gut über die waagerechten Schnüre hinweg peilen, was man vom Garten noch sehen würde.
Bei der vordersten Schnur sieht man dann rein garnichts mehr, das scheidet also schonmal direkt aus. Die mittlere Schnur ist etwa gleichauf mit der Begrenzung des Pfirsischbaumbeetes, das wäre voll in Ordnung
nochmal Blick vom Balkon - hier sieht man noch besser. Aber mit der ursprünglich geplanten Mauer noch zwei Meter weiter vorne wäre selbst vom Balkon aus der Blick auf den Garten komplett versperrt gewesen
los geht's am 14.03., da haben wir beide eine Woche Arbeitsurlaub und auch Björn wird uns wieder unterstützen.
Der Plan ist, in dieser Woche das Fundament fertig zu bekommen. Falls wir noch dazu kommen dann können wir auch schon mit der Mauer beginnen, ansonsten werden wir das dann einfach nach und nach machen, das muss ja nicht auf einen Schlag passieren - das Fundament ausbetonieren hingegen schon.
PS: unser Baustoffhändler hat uns auf eine gute Internetseite aufmerksam gemacht, auf der man Mauern planen kann, mit Rechner wieviele Steine man für wieviel Meter Mauer benötigt, mit Statikberechnung und Armierungsvorgaben
(Bildquele: eigener Screenshot von Mauerplaner.de)
schematischer Aufbau mit Armierungseisen waagerecht und senkrecht
(Bildquele: eigener Screenshot von Mauerplaner.de)
Tabelle mit Vorgaben für die Abmaße der Hohlblocksteine / Schalungssteine mit Dimensionierung der Armierung abhängig von der Belastung der Mauer
(Bildquele: eigener Screenshot von Mauerplaner.de)