Endlich - nach fast 6 Monaten kist nun das Übergangsbad in der Garage komplett nutzbar, inklusive Heizung und Warmwasser.
Zuvor hatten wir versucht, die alten Leitungen teilweise wieder zu benutzen, haben diese aber nicht dicht bekommen. Zudem ist dann noch das Klo während der langen Zeit bei bis zu -15°C geplatzt.
Außerdem: nun sind alle Stromleitungen im gesamten Haus + Garagen + Gartenhaus gezogen.
Insgesamt haben wir ziemlich genau 1 Kilometer neuer Stromleitungen verlegt (+ 700m Netzwerkkabel).
Und wieder einmal hat sich ein vermeintliches Schnäppchen als Flopp herausgestellt,
diesmal ein Rückspülfilter. (Das ist ein Wasserfilter, der gesetzlich vorgeschrieben ist und direkt hinter dem Hauptwasseranschluss installiert wird. Er filtert groben Schmutz aus der Leitung heraus der, z.B. bei Straßenarbeiten / Arbeiten an der wasserversorgung ins Trinkwasser geraten sind).
Im Baumarkt gibt es nur ein einziges Modell (und das auch noch wahnsinnig teuer), also im Netz nach Alternativen gesucht und auch fündig geworden.
Doch beim Auspacken und in Augenschein nehmen war direkt klar - das ist Müll. Von der Verarbeitung her und...
Während im Erdgeschoss weiterhin die Arbeiten mit Gips, Rigips und den ersten Schleifarbeiten in Gange sind drehte sich diese Woche technisch alles um Kaltwasser - passend zu den frostigen Außentemperaturen von bis zu -15°C 😮
Bedingt durch die Erdarbeiten im Spätherbst und den vielen Regen war der Garten die ganze Zeit nicht begehbar da so ziemlich überall richtig tief Matsch war.
Doch da seit Tagen frostige Minustemperaturen herrschen und der Boden nun durchgefroren ist haben wir die Gelegenheit genutzt endlich wieder mal durch unseren Garten zu spazieren.
Wenn Dir das aktuelle Wetter auf den Keks geht oder die Decke auf den Kopf fällt: komm mit uns durch den Garten
Zwei Monate haben wir benötigt, um im Dachgeschoss Wände, Dämmung, Strom, Wasser, Abwasser und Heizung fertig zu stellen,
und nach zwei weiteren Monaten genau sind wir nun auch im Erdgeschoss auf demselben Stand, ein weiterer Meilenstein.
Gleichzeitig bedeutet das auch: die Holzarbeiten sind in den beiden oberen Etagen ebenfalls beendet.
Zwar stehen noch ein paar Ecken mit Rigips an (beide Bäder) und es muss auch noch geschliffen werden (Flurdecke, Gips überall) aber prinzipiell beginnen jetzt die Arbeiten, die man später so auch sehen wird, sprich:
Geschafft. Nach viereinhalb Monaten Nutzung sind nun also alle 20 LED Flutlichter kaputt, was sich ja bereits seit einigen Wochen abzeichnet in denen alle paar Tage nacheinander die LEDs krepieren, s. auch Baustrahler - 4 von 20 nach nur 3 Monaten kaputt
Als wir im März 2017 damit anfingen Informationen zu unserem Projekt einzuholen wurde schnell klar - da kommt einiges an Infos, Zahlen, Daten und Fakten zusammen.
Und da wir ja alles selbst machen wollen auch viele Tipps und Tricks, wie man etwas macht, viele Randnotizen, Skizzen und Schemazeichnungen.
Da aufgrund der Menge irgendwann der Kopf zu explodieren drohte haben wir damit begonnen, alles zu notieren und gleich so aufzuarbeiten, dass wir es auch während der Umbauphase immer "offline" verfügbar haben.
Herausgekommen ist unser Bauhandbuch, welches während der Umbauarbeiten immer in greifbarer Nähe liegt (ausgedruckt in einem dünnen A4 Ordner).
Wer möchte kann auch online einen Blick in unser Bauhandbuch werfen unter: Sonstiges -> Bauhandbuch
Es ist nun genau 5 Monate her, dass wir den Schlüssel zum haus bekommen haben und dabei sind, in Eigenregie ein 113 Jahre altes Arbeiterhaus zu unserem Traumhaus umzubauen.
Zeit, um mal wieder eine kleine Hausführung zu machen.
PS: wem das alles zu schnell oder langsam geht: es gibt es auch passend dazu vom selben Tag die Möglichkeit, sich das Haus per virtuellem Rundgang v2 in Ruhe und im Detail anzuschauen.
Diese Woche haben wir gute Arbeitsteilung hinbekommen. Stefan hat in die "nackten" Holzständerwände die Leitungen verlegt, Heidi danach gedämmt, Björn & Mona mit OSB und Rigips verplankt.
Außerdem: eine neue Geländerbrüstung für die alte Treppe und der erste vergibste Raum.
Was hier noch ganz lustig ist nervt mich bei Globus mittlerweile richtig ab: Menschen, die scheiße parken.
Zeitweise waren wir bei Globus jeden zweiten Tag Baumaterial kaufen, mittlerweile noch 1x pro Woche bis alle 14 Tage und das Bild bei den Anhängerparkplätzen ist immer dasselbe: alle sind belegt und weit und breit kein einziger Anhänger zu sehen.
Björn, Heidi und Stefan hatten eine Woche Arbeitsurlaub in der wir jeden Tag rund 10 Stunden am Haus waren und so einiges gerissen haben. Neben Kleinigkeiten wie Regenrinne waren das hauptsächlich:
Im Vorfeld hatten wir einige Müh und Not, den Hauskauf dingfest zu machen und danach die Schlüssel fristgerecht zu bekommen, sodass wir in der Zwischenzeit einige Vorbereitungen treffen konnten
Nachdem die Schlüsselübergabe schließlich doch noch geklappt hat ging es einige Wochen daran, das Haus zu entkernen und Böden, Decken, Wände raus zu reißen samt der kompletten Elektrik, Wasser- und Abwasserleitungen sowie der Heizungsanlage
Zum Schluss haben wir im Garten einen ganzen Streifen Bäume und Büsche "roden" müssen und einen Graben mit 100m Länge gebuddelt, um Vorbereitungen für die Erdwärmepumpeund die beiden 4.000L Zisternen zu treffen
Es wird wirklich Zeit, dass das Haus bald fertig wird und wir bald umziehen können, unsere jetzige Wohnung ist irgendwie kaputt.
Der frisch geschmückte Weihnachtsbaum ist umgefallen und schwupps - schöne Bescherung.
Sieht irgendwie nach einem (Wurm-)Loch oder einem Riss (im Raum-Zeit-Kontinuum) aus. Mal gespannt, ob der Vermieter das noch vor Heiligabend flicken kann...
Diese Woche hat sich im Keller viel getan. Nicht nur die gedämmten Wände und Decke im Technikraum wurden fertig, auch die Kabelführung wurde an die Decke verlegt sowie die Kellerdecke schon für die spätere Dämmung vorbereitet.
Wir machen vieles selbst. Das meiste. Also eigentlich zu 99% alles.
Da wir vor dem Hauskauf außer einem kleinen Werkzeugköfferchen (so einen, wie jede_r hat, der in Miete wohnt) rein garnichts an Werkzeug besessen haben mussten wir uns unglaublich viel Werkzeug kaufen.
Von Hammer und Schraubenzieher über Akkuschrauber und Schlagbohrmaschine bis hin zu Leiter und LED Baustrahler.
Oftmals reicht ein Werkzeug einer Sorte nichtmal aus und man benötigt mehrere verschiedene Varianten. So haben wir beispielsweise mittlerweile 5 oder 6 verschiedene Hämmer
einen kleinen um Nägel und Dübel mit Gefühl zu hämmern
einen größeren für schwerere Dinge
Fäustel für schwere Angelegenheiten
Zimmermannshammer um Nägel und Haken aus Balken und Wänden zu ziehen
Gummihammer für Fliesen
Vorschlaghammer zum Wände Einreisen
Und so geht das bei vielen Werkzeugen so, auch bei dem vermeindlichen Kleinzeugs wie Bits und Bohrer. Hier hat man am besten immer eine handvoll auf Reserve da liegen weil wenn mitten im Arbeiten der einzige Steinbohrer kaputt geht und man deswegen nicht weiter arbeiten kann ist sehr ärgerlich.
Weil wir so viel Werkzeug auf einen Schlag benötigen können wir uns leider nicht mit teuren Markenwerkzeugen wie Makita oder Bosch-Blau Geräten eindecken, stattdessen versuchen wir immer, einen guten Mittelweg aus preiswert (nicht billig) und Qualität zu finden.
Etwas ungeplant haben wir uns diese Woche dem Keller gewidmet und sämtliche alte Leitungen entfernt sowie den Heizungskeller vorbereitet um daraus den künftigen Technikraum zu machen
Es scheint so - nein, es ist definitiv: Werbung und deren Zustellung wird immer aggressiver.
Mittlerweile reicht es nicht mehr einfach nur einen Hinweis mit "Bitte keine Werbung einwerfen" an seinen Briefkasten zu kleben um der fast schon täglichen Flut an Angebotsprospekten diverser Discounter, Baumärkten und Elektronikshops, mit Werbeanzeigen zugekleisterten Beilagenzeitungen oder dem 20. italienischen Pizzalieferservice unter indischer Führung mit deutschen Spezialitäten zu entgehen, nein da muss man mittlerweile schon expliziter sein, wie auch die Verbraucherzentrale anführt -> Briefkastenwerbung: Wie Sie sich gegen unerwünschte Werbung wehren
Man beachte das Inhaltsverzeichnis mit sechs Punkten um "keine Werbung" genauer zu differenzieren.
Unser Briefkastenaufkleber sieht deswegen mittlerweile so aus:
Außerdem - bildertechnisch eher uninteressant aber für uns sehr relevant: die Wärmepumpe wurde endlich geliefert - das Herzstück unserer zukünftigen energiesparenden und umweltfreundlichen Wärmequelle.
Also - die Bestellung der Küche zumindest schonmal 😐
Am Donnerstag haben wir uns einen Nachmnittag Zeit genommen, um mal damit anzufangen uns verschiedene Küchen in diversen Möbelhäusern anzuschauen.
Zja, schlussendlich hatten wir eine fertig geplante Küche mit Termin zur Vertragsunterzeichnung am Folgetag.
Angefangen haben wir bei Roller und wollten uns dann über Möbel Martin, MömaX und Co. bis hin zu Küchenstudio Schmidt etc. vorarbeiten.
Der Plan war auch erstmal Ideen und Input zu sammeln da wir beide noch ziemlich frei für Anregungen waren - sprich: noch keine Vorstellung hatten, was wir denn nun genau wollen.
Die Punkte, die für uns klar und wichtig waren:
Landhaus Stil (Mona) aber irgendwie auch modern (Stefan)
Ceranfeld ohne diese bescheuerte Touchbedienung auf der Heizfläche in der man beim Braten immer im heißen Öl rumglitschen muss. Sowas dämliches...
Insel in der Raummitte die gleichzeitig zum Schnippeln benutzt werden kann (da Küchenzeile mit 3,10 Metern recht klein), aber auch um daran zu frühstücken (da kein Platz für extra Küchentisch)
Nachdem wir dann im Roller 3x durch die kpl. Küchenausstellung gewandert sind und uns nichts so richtig angemacht hat blieben wir vor einem 10x5m Werbeplakat stehen, das da hängt:
Diese Woche war sehr vielseitig, neben umfangreichen Arbeiten im Dachgeschoss an Strom, Heizungsleitungen, Dämmung und OSB Verplankung war der Höhepunkt zum Wochenende hin dann dass der zweite Stahlträger eingesetzt und der Mauerdurchbruch somit fast komplett ist.