Wir waren schon einmal in der Nebensaison in Kroatien, und da das Wetter und auch das Meer im südlichen Teil des Landes, in Dalmatien, auch noch im September wunderbar warm waren haben wir das nun ein weiteres Mal geplant.
2016 noch mit dem BMW Kombi und Zelt unterwegs...
...gibt es nun zwei Unterschiede.
Da das unsere erste große Urlaubstour mit dem Elektroauto ist, die Fahrstrecke beträgt immerhin runde 1.400km pro Weg, haben wir uns im Vorfeld richtig gut informiert und vorbereitet, sodass es hierzu einen eigenen, separaten Artikel gibt mit Tipps, Tricks, Ladekarten, App-Empfehlungen, Ladeadapter und vieles mehr
-> Mit dem Elektroauto nach Kroatien
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Generell findest Du hier auf unserer Seite viele interessante Infos und Erfahrungsberichte rund um E-Autos im separaten Bereich im Menü unter Projekte -> Elektromobilität
Aber nun zurück zum Urlaubsbericht 😀
los geht's
der Flamingo von Mona's JGA muss natürlich mit
voll bepackt für 14 Tage Ferienwohnung
die Routenplanung übernimmtdie App "A better route planner" (ABRP), welche genau weiß, wann der Fahrzeugakku leer wird und wo man am besten und wie lange laden muss, damit man möglichst schnell ans Ziel kommt
Und so sieht die Route nun aus, über München, Österreich, Slowenien (mit Übernachtung), dann weiter nach Kroatien
zum Vergleich hier die Routenplanung über Google Maps, es sind also 1 Stunde 45 Minuten zusätzlich für Ladestopps eingeplant wobei das effektiv sogar weniger sind, da wir ja in Ljubljana Zwischenstation mit Übernachtung haben und über Nacht ganz entspannt voll laden werden,das also kein zusätzlicher Ladeaufenthalt bedeutet
die Ladepausen unterwegs sind etwa alle zwei bis zweieinhalb Stunden und dauern in der Regel rund 30 Minuten, manchmal auch nur 20 Minuten je nachdem, wie der AKkustand ist und wieviel benötigt wird, um zum nächsten berechneten Halt zu kommen
die Pausen kann man gut nutzen zum Beine Vertreten, oder um einen Kaffee zu schlürfen, dabei kann man immer per App verfolgen, wie weit das Auto aufgeladen ist und wann man wieder weiterfahren kann.
Entweder über die App der Ladesäulenbetreiber wie hier bei EnBW...
...oder über die App des Autos
innerhalb Deutschlands ist das mittlerweile sehr entspannt, da faktisch an so gut wie jeder Autobahnraststätte mehrere Schnelllader stehen. Warten, dass eine Säule frei wird mussten wir dabei nie
Fazit der "Zwangspausen" nach insgesamt 3.000km ist auch, dass man deutlich entspannter und ungestresster am Ziel ankommt, als wenn man sich vielleicht selbst unter Druck setzte, 500 oder mehr km am Stück durch zu ziehen
in Österreich müssen wir auch mal laden und zwar an einem größeren Hotel.
Neu uns sehr cool: die bisher einzige Schnellladesäule, an der man
a) mit EC-Karte zahlen kann, also ohne spezielle Ladekarte
b) ohne App die Säule nutzen kann, einfach QR-Code einscannen und es öffnet sich der Browser und man sieht den Ladezustand
das ist ein Skigebiet
und es ist schon ordentlich kalt...
... frische 8°C hat es hier
nach etwa 25 Minuten geht es dann weiter
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
Zu unserem Kroatienurlaub vor 6 Jahren mussten wir zwangsweise in Ljubljana übernachten, da ein riesiger Unfall bei München mit über vier Stunden Stauzeit unseren Zeitplan zunichte gemacht hat, die rund 1.400km in einem Rutsch durch zu fahren.
Da die Übernachtung ungeplant und teuer war haben wir uns dieses Mal dazu entschlossen - wir übernachten geplant in Ljublijana.
Das sind rund 2/3 der Gesamtstrecke, dann hat man am nächsten Tag noch den Vormittag Zeit, sich die schöne, alte Stadt an zu schauen und hat danach nur noch etwa 5 Stunden Autofahrt bis zum Ziel
In Ljubljana haben wir im Appartement Viktor übernachtet. Die Unterkunft ist günstig und liegt zentral
außerdem gibt es mehrere Lademöglichkeiten in unmittelbarer Nähe hat
hier gibt es zudem viele Alternativen
Ljubljana hat eine sehr schöne Altstadt
mit Sehenswürdigkeiten wie die Drachenbrücke
einer tollen Promenade mit vielen kleinen Cafées und Restaurants
aber auch Kunst
die "Dreibrücken"
der zentrale Markt
Frühstück in einem kleinen Cafée
Gässchen rund um den Prešerenplatz in der Altstadt
akribische Mülltrennung auch in der Fußgängerzone
aber immer wieder auch verlassene, alte Gebäude
der Kanal fließt mitten durch Ljubljana
es ist etwa 10 Uhr morgens deswegen ist noch nicht viel los, aber abends ist hier bestimmt die Hölle los und man bekommt einen tollen Ausblick auf die beleuchtete Stadt und den Kanal
Prešerenplatz
das Schloss Laibach
da wollen wir auch noch hin
die Stadt als Modell
kleine Schwangeren-Pause
lustige kleine Elektro-Stadtbusse
es ist Markttag.
Wasserspender
Kettenbahn hoch zum Schloss
kostet 4€ pro Person und Wegstrecke
hier hat man aus der Kabine heraus schonmal eine schöne Aussicht über die Stadt
das Schloss selbst ist, für uns etwas überraschend da wir uns vorab nicht informiert haben, sehr modern gehalten und restauriert
viel Beton, viele glatte Wände
Kunstausstellung im Schlossgewölbe
toller Ausblick von der Schlossmauer aus
der Schlossinnenhof ist wenig spektakulär
hat uns nicht sonderlich gefallen, wir mögen eher autentisch restaurierte Burgen und Schlösser, wie z.B. die Hochkönigsburg im Elsaß
und wieder runter
bevor es nun weiter geht mit dem Auto auf die letzten 500km bis zum Ziel in Kroatien noch etwas Reiseproviant eingekauft
dann der erste Ladestopp in Kroatien
hier gibt es nicht mehr ganz so viele Lademöglichkeiten wie in Deutschland aber noch immer ausreichdne genug. Oft lädt man hier mit maximal 50kW Leistung - was nicht sondelrich viel ist, aber hin und wieder findet man auch Schnelllader mit 128kW Ladeleistung wie hier vom Platzhirsch Elen
die Pause wird genutzt um Brötchen zu belegen...
...und nach 25 Minuten geht es auch schon wieder weiter
dann am frühen Abend erreichen wir Kroatien...
...und sehen das erste Mal das Meer
zwar haben wir noch rund zwei Stunden zu fahren aber das hebt schonmal gleich die Stimmung
weiter geht's
wir fahren ein Stück Küstenstraße entlang um die Aussicht auf das Meer zu genießen
dann ändern wir die Route ab auf den schnellsten Weg, da wir so allmählich ankommen wollen
das Navi (ABRP) schickt uns über recht schmale Wege über den Gebirgskamm zur Autobahn
letzter Ladestop, selbst an der Autobahnraststätte kostet ein Kaffee nicht mehr als 1,50€
hier stehen auch wieder ein paar brandneue 128kW Schnelllader von Elen parat
dann ist es fast geschafft
die Sonne geht unter über der Insel Brac, kurz bevor wir ankommen...
...an unserer Ferienunterkunft in Lokva Rogoznica in Dalmatien
bei der Ferienunterkunft haben wir natürlich auch darauf geachtet, dass wir vor Ort die Möglichkeit haben, unser Elektroauto auf zu laden.
Am Apartement Lorenzo in Lokva Rogoznica durften wir sogar kostenlos laden, und zwar sooft wir wollten
Alternative Unterkünfte gibt es hier:
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
der Balkon ist das Highlight der Ferienwohnung
und wir sitzen so oft draussen, wie es nur geht
ein gepflegter Pool gehört auch zur Ferienwohnung dazu
voll ausgestatt mit allem, was man so braucht - mit Ausnahme einer Kaffeemaschine
auf dem Parkplatz direkt am Haus können wir mit unserem Ladeadapter an einer normalen Steckdose aufladen
um die Steckdose und das kroatische Stromnetz nicht zu überlasten benutzen wir extra einen Ladeadapter, der in der Leistung einstellbar ist, und dazu auch ein 25m Verlängerungskabel
hinter dem Haus sind dann gleich die Berge
Klimaanlage in jeder Wohnung
da wir Essen benötigen fahren wir nach Omis, in die nächste größere Stadt, etwa 5-10 Autominuten entfernt
hier ist fast jeden Tag Markt mit frischem Obst und Gemüse
außerdem gibt es einen großen "Studenac" Supermarkt, wo man im Grunde alldas bekommt, was man hierzulande auch in einem Rewe bekommt, mit ähnlichen Preisen
da meine SIM Karte rumzickt und ich in Kroatien keinen Empfang habe kaufe ich mir vor Ort eine kroatische Sim Karte für etwa 10€ für 7 Tage mit unbegrenzt mobilen Daten, zum Surfen und damit das Handy weiterhin als Navi funktionieren kann.
Anders als in Deutschland braucht es zur Aktivierung der SIM keinerlei Perso / Ausweis / Registrierung / Video-Aktivierung. Einfach kaufen, ins Smartphone einstecken und los geht's
a propos Smartphones, vielleicht interessiert Dich ja dieser Artikel von uns:
dann sehen wir in Omis den Campingplatz Galeb auf dem wir 2016 mit dem Zelt waren
auf dem Rückweg stehen wir in einem Mega-Stau, das ist hier in Omis allerdings irgendwie normal
die Zufahrt zum Ferienhaus ist richtig steil
nachdem das Essen verstaut ist geht es zum Strand. Das sind etwa 10 Fußminuten
wobei dank Steilküste noch "ein paar" Treppenstufen auf uns warten
132 Stück wie sich herausstellt
geschafft
das Wasser in Kroatien ist einfach großartig
so sauber und klar
größtenteils mit Kiesstrand, wobei das Wasser auch gerade deswegen so klar ist, weil kein Sand aufgewirbelt wird
die Strände ier in der Gegend sind, anders als an der Cote d'Azure, nicht kilometerlang und hunderte Meter tief sowie überfült mit Badegästen die wie Ölsardinen liegen...
..., sondern es sind viele kleine Buchten und kleinere Strandabschnitte, die alle ihren eigenen Charme haben
da wir Mitte September haben ist das Meer vom Sommer aufgeheizt und noch angenehm warm
zwar haben wir in den 14 Tagen Strandurlaub keinerlei Seeigel gesehen, aber trotzdem empfiehlt es sich, beim Schwimmen Schwimmschuhe zu tragen
wir benutzen beide solche Schwimmschuhe zum Schutz vor spitzen Steinen, die sind angenehm leicht zu Tragen und fallen beim Schwimmen überhaupt nicht auf.
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https://youtube.com/shorts/4HPJFRCvNJ8
wir haben vor, weitestgehend selbst zu kochen und nur ab und an Essen zu gehen
die Küche ist voll ausgestattet und sogar mit Backofen
es ist noch bis abends warm und zum Abendessen können wir den Ausblick auf die Adria und die Insel Brac genießen
das war der erste Tag in Kroatien 😀
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
Zeit, den Pool am Ferienhaus aus zu testen
mit dabei der Flamingo vom JGA
danach geht es in die benachbarte Stadt Omis (wird "Omisch" ausgesprochen)
neben einem kleinen Hafen am Kanal...
...mit lustigen Minibootchen...
...und blinden Passagieren...
gibt es hier auch eine schöne, kleine Altstadt, die wir uns anschauen wollen
ach guck an, anders als im Internet zuvor recherchiert gibt es Bootsausflüge zur Insel Brac anscheinend nicht nur von den weiter entfernten Städten Split und Makarska aus, sondern auch von Omis. Das ist mal vorgemerkt
schöne Kulisse direkt mit den Bergen im Hintergrund
hier in Omis gibt es unzählige kleine Restaurants, Konobas und Cafées
viele kleine, enge, gewundene Gässchen
immer die Berge im Hintergrund
die alten Gebäude sind typisch aus diesen Steinen, die ganz in der Nähe abgebaut werden, und unverputzt
da Mona im 8. Monat schwanger ist müssen wir "leider, leider" viele kleine Pausen machen
Konoba = übersetzt "Keller" wobei das kleinere Restaurants sind, die oftmals in einem Kellergewölbe sind, nicht ganz so chic wie die größeren Restaurants, mit landestypischen Gerichten und auch von EInheimischen besucht werden
auch typisch: es wird alles auf dem offenen Grill auf Holzkohle zubereitet
das ist die Konoba Joskan, ein gemütlicher kleiner Familienbetrieb
kleine Speisekarte mit Fleisch (Chevapchichi, Grillspiesen, Kalbskotteletten) und Fisch (tagesabhängig je nachdem, was gefangen wurde)
Dann noch Großeinkauf im Supermarkt Studenac. Das ist eine Kette, die es hier in jedem Ort gibt von groß (Rewe-Größe) bis zu kleinen Tante-Emmaläden.
Auch in Kroatien merkt man, dass alles teurer geworden ist dank Ukraine Krise. Nicht nur STrom und Gas haben sich verteuert sondern auch die Lebensmittelpreise. Die haben sich nun in etwa angeglichen an die Preise in Deutschland.
Günstiger sind nur noch regionale Produkte wie Obst, Gemüse, Brot, Fisch und Fleisch aus der Region. Krasses Gegenbeispiel: 200g Reibekäse (Gouda) kosten rund 8€ da Gouda nicht typisch aus dieser Gegend ist
lecker Pipi
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
heute ist ein Ausflug in die Umgebung geplant, mal schauen, was so geht
es regnet ziemlich doll, von daher scheidet Strand heute wahrscheinlich eh aus
Zwischenstop am Camp Galeb in Omis, als das Wetter mal kurz mitspielt
hier hatten wir vor ein paar Jahren schonmal Urlaub gemacht und der Strand ist frei zugänglich
später geht es dann weiter Richtung Jesenice. Aber die Stadtteile sind nicht so schön
stattdessen landen wir an einem Hafen
mit Schiffsfriedhof
auf dem Rückweg machen wir noch kurz Halt in Duce
auf einen Kaffee
und einen kleinen Spaziergang am einzigen Sandstrand in der Umgebung
schlussendlich fahren wir noch zum nahegelegenen Artina Beach. Was für eine Abfahrt
richtig steil - aber besser als Tausend Treppenstufen
der Stardn hier ist richtig schön
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
heute mal ohne Wegfahren
Mona's Blutzuckersensor verträgt sich nicht mit dem Meer- oder Chlorwasser
lecker Plavac Mali, Rotwein aus der Region
Reibekäse: die normale 200g Packung Gouda 8€, 100g 4€ und die Mini-Päckchen mit 40g kosten 1,50€
so lecker
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
Mitte 8. Monat
der Vermieter ist alle zwei, drei Tage vor Ort
heute geht es wieder an den Artina Strand, aber eine Zufahrt ein Stückchen weiter
direkt neben der Zufahrt zum Autocamp Sirena ist ein einfacher Zugang mit nur wenigen Metern Weg bis zum Wasser
die alte, vergessene Brücke mitten im Meer ist charakteristisch
auch hier super klares Wasser
das ist die steile Zufahrt wo wir gestern runter sind
links der Brücke ist das offene Meer und ein wenig wellig, rechts davon kein einziger Windhauch und auch keine Welle
abends dann wollen wir in Omis was essen gehen
durch Zufall finden wir das Restaurant wieder, wo wir vor 6 Jahren schonmal waren.
Das ist das älteste Fischrestaurant in Omis
Fischplatte / Fleischplatte / 1 Wasser / 1 Bier / 0,25er Wein, zusammen 42€
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
Tagesausflug nach Makarska
schöner, kleiner Hafen, hauptsächlich mit kleinen Privatyachten und Booten
selbst das Hafenbecken ist sauber
Touristen U-boot
irgendewine Militär-Feierlichkeit läuft hier
die Häuser der Altstadt sind fast alle aus den typischen, weißen Kalksteinen gebaut
Restaurants und kleine Konobas überall
und natürlich Eis
immer wieder stößt man auf "kreative" Stromverkabelungen
schöne, kleine Gässchen
dann der Freizeitpark am Strand
das ist eine Mischung aus grünem Park zum Spazieren, Kinderspielplatz, Verkaufsbuden für Souvenir-Schnickschnack und Fressalien
der STrand in der Bucht ist wunderschön, aber auch ordentlich stürmisch und wellig
seitlich am Strand gibt es viele kleine Liegebuchten, die in den Fels gehauen sind
Leuchtturm
Kaffeepause nach der vielen Lauferei
der Sonnenuntergang wird auf dem Balkon der Ferienwohnung genossen
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
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https://www.youtube.com/shorts/WF5rkOJfzwA
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-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
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Vielleicht das Wichtigste gleich vorweg: Wir sind auf den rund 3.000km durch Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien nicht liegen geblieben und es war auch zu keiner Zeit wirklich knapp mit dem Akku - dank ordentlicher Vorbereitung und guter Appführung.
Aber wir waren auch froh darüber, dass wir uns im Vorfeld bereits Gedanken über die Tour gemacht und ein wenig vorgeplant hatten s. auch -> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
Fazit - Inhaltsverzeichnis:
Mittlerweile, Stand 2022, sind die Autobahnen innerhalb Deutschland sehr gut bestückt mit Schnellladern, sodass man keine Bedenken haben muss, dass man irgendwo mit leerem Akku strandet oder stundenlang warten muss, bis eine Ladesäule frei wird. Wir haben auf unseren 3.000km kein einziges Mal anstehen und warten müssen, es waren immer ausreichend Lademöglichkeiten zur Verfügung. In allen vier Ländern.
Was wir aber wissen und damit rechnen: es kann schonmal vorkommen, dass eine Ladesäule außer Betrieb ist oder sich nicht wie gewohnt per App steuern oder per Ladekarte aktivieren lässt.
Aber was man mittlerweile daraus gelernt hat: keine Panik, es gibt immer alternative Ladesäulen und alternative Bezahlvarianten.
Sprich: wenn die erste App nicht nutzbar ist versuche ich eine Ladekarte, klappt die auch nicht dann nehme ich eine andere. Führt auch das nicht zum Erfolg wechsele ich die Ladesäule und spätestens dann funktioniert der Ladevorgang (Apps s. weiter unten).
Wichtig hierbei: Ruhe bewahren, keine Panik - wird definitiv gleich klappen.
Preise: ein echtes Manko ist, dass an ein und derselben Ladesäule unterschiedliche Preise zahlt je nachdem, welche Ladekarte oder App man benutzt.
Dabei werden transparent nur die Preise angezeigt, wenn man mit der Ladekarte / App des Betreibers zahlt. Für Fremdanbieter / Roaminganbieter wie Shell Recharge oder Plugsurfing muss man sich durch deren Internetseite und spezielle Preisliste wurschteln, oder man lädt einfach blind drauflos.
Vielfahrer werden die Preise im Kopf haben, die sie mit ihrer bevorzugten Roamingkarte zu zahlen haben, aber auf großer Tour kommt man an ettlichen unterschiedlichen Ladesäulen vorbei undmeine Strategie war dann recht schnell folgende:
In Ljubljana haben wir nach rund 2/3 der Gesamt-Wegstrecke im Appartement Viktor übernachtet. Die Unterkunft ist günstig und liegt zentral und hat eine öffentliche Ladesäule direkt vor dem Eingang
außerdem gibt es mehrere Lademöglichkeiten in unmittelbarer Nähe, allesamt nichtmal 5 Minuten fußläufig
hier gibt es zudem viele Übernachtungsalternativen
Ljubljana als Zwischenziel hatte auch den Grund, dass es eine sehr schöne Stadt mit wunderschöner Altstadt und Schloss ist und wir uns vor der Weiterfahrt noch ausgiebig alles angeschaut haben
Fazit - Inhaltsverzeichnis:
Die Fahrt an sich war recht entspannt muss ich sagen, wohl aus verschiedenen Gründen:
Fazit - Inhaltsverzeichnis:
Die Routenplanung übernimmt die App "A better route planner" (ABRP), welche genau weiß, wann der Fahrzeugakku leer wird und wo man am besten und wie lange laden muss, damit man möglichst schnell ans Ziel kommt
Und so sieht die Route nun aus, über München, Österreich, Slowenien (mit Übernachtung), dann weiter nach Kroatien
zum Vergleich hier die Routenplanung über Google Maps, es sind also 1 Stunde 45 Minuten zusätzlich für Ladestopps eingeplant wobei das effektiv sogar weniger sind, da wir ja in Ljubljana Zwischenstation mit Übernachtung haben und über Nacht ganz entspannt voll laden werden,das also kein zusätzlicher Ladeaufenthalt bedeutet
Die kostenlose App ABRP kann grundsätzlich alles innerhalb einer App, aber mit einigen "Abers"
Mein Zwischenfazt zu ABRP lautet daher:
topp Gene, alles drin, was man braucht und eine absolut stressfreie Routenplanung da fahrzeugspezifisch und Ladekartenspezifisch die Route von Ladepunkt zu Ladepunkt geplant wird (deutlich stressfreier als Navigieren über Google-Maps + wenn der Akkustand kritisch wird zu EnbW switchen, keine EnbW Säule in der Nähe finden und hektisch die nächste App ausprobieren), die Ladestandsvorhersage ist auch sehr genau und wenn man ein, zweimal nachjustiert hat passt sie sogar exakt.
Aber an vielen Stellen ist die App noch holprig in der Bedienung und unvollständig bei den Zusatzinfos rund um die Ladepunkte
Riesen Pluspunkt: Lange Fahrten werden deutlich entspannter da die App von Anfang an übersichtlich anzeigt, wann man wo laden muss.
Ansonsten habe ich mittlerweile einen fast komplett gefüllten Startbildschirm ausschließlich mit Auto-Aps auf dem Smartphone:
in Österreich mussten wir auch mal laden und zwar an einem größeren Hotel. Neu und sehr cool: das war die bisher einzige Schnellladesäule, an der man
a) mit EC-Karte zahlen kann, also ohne spezielle Ladekarte
b) ohne App die Säule nutzen kann, einfach QR-Code einscannen und es öffnet sich der Browser und man sieht den Ladezustand. So muss das eigentlich sein
Fazit - Inhaltsverzeichnis:
Bei der Ferienunterkunft haben wir natürlich auch darauf geachtet, dass wir vor Ort die Möglichkeit haben, unser Elektroauto auf zu laden.
Am Apartement Lorenzo in Lokva Rogoznica durften wir sogar kostenlos laden, und zwar sooft wir wollten
Alternative Unterkünfte gibt es hier:
Das Laden war problemlos möglich über Schuko, also normale Steckdose. Über Nacht bekommt man so locker 200km Reichweite nachgeladen, innerhalb 24h ist der AKku wieder komplett voll - wenn man im Urlaub also nicht täglich mehr als 200km rumgurkt völlig ausreichend
da das Stromnetz in Kroatien teilweise nicht so gut ist wie bei uns und wenn das ganze Haus gerade am Kochen ist und zusätzlich die Klimaanlagen brummen schnell mal die Sicherung fliegt habe ich im Vorfeld einen Ladeadapter besorgt, der
11kW universeller mobiler Typ 2 Ladeadapter an CEE 16, CEE Blau, CEE 32, Schuko
Fazit - Inhaltsverzeichnis:
Richtige Staus hatten wir dank Nebensaisson keine, allenfalls ständig Stop-and-Go vor deutschen Autobahnbaustellen.
Fein ist hier auf jeden Fall, dass das E-Auto quasi wie mit Automatik fährt, also ohne ständiges ein- und wieder auskuppeln.
Auch prima: Abstandstempomat auch im Stau aktiviert lassen, dann fährt das Auto an, sobald es weiter geht und bremst bis auf Null ab, wenn nichts mehr geht, dann muss man nur noch ab und an lenken.
Verbrauch während Stop-and-Go:
Im Vergleich zum Verbrenner ist Stop-and-Go beim Elektroauto maximal sparsam. Wenn der E-Motor steht dann verbraucht er ja nichts, im Gegenatz zum Verbrenner. Stop-and-Go per se ist absolut stromsparend, da der Elektromotor mit über 90% Wirkungsgrad beim Anfahren kaum Energie verschwendet und auch weil bei jedem "Stop" durch Rekuperation etwa 60% der Anfahrtsenergie wieder zurückgewonnen wird.
Dinge wie Infotainment / Radio / LED-Beleuchtung / Sitzheizung / Bordcomputer sind vom Verbrauch her absolut zu vernachlässigen, das lohnt kaum, sich das auszurechnen. Kann man aber trotzdem mal genähert tun.
Ich hab mit Radio und Festbeleuchtung (Abblendlicht etc.), 10" Infotainment-Display an der Ampels stehend etwa 400W Verbrauch (per Bordcomputer kann man sich die Spannungswerte samt Verbrauch in Ampère anzeigen lassen).
Bei einer gewöhnlichen 100Ah AGM / Bleibatterie, bei der man etwa 50% der Kapazität nutzen kann sind das
12V x 100Ah = 1.200Wh = 1,2kWh, davon 50% nutzbar sind 0,6kWh*. Bei 400W dauerhaftem Verbrauch sind das 0,6kWh / 400W = 1,5h also anderthalb Stunden Laufzeit.
Aktuell sind die Batterien in der E-Mittelklasse um 60kWh groß.
60kWh / 400W = 150h Laufzeit (6 Tage)
Die einzigen beiden Verbraucher, die wirklich ins Gewicht fallen sind Heizung und Klima, wobei Klima etwa halb so viel verbraucht, wie Heizung
*0,6kWh entspricht einem durchschnittlichen eBike-Akku, mehr Saft hat so ein 100Ah Bleiklotz nicht
Stau im Winter + Heizung:
Hierzu hatte der ADAC einen Test gemacht
Für den ADAC Versuch wurden ein Renault ZOE Z.E. 50 und ein VW e-up mit einer angenehmen Innenraumtemperatur von 22 °C und aktiver Sitzheizung abgestellt. Die Fahrzeugbeleuchtung war auf Standlicht geschaltet, damit das Fahrzeug auch im Stau stets sichtbar wäre. Die anschließende Nacht brachte strengen Frost von -9 bis -14 °C .
Das Ergebnis: Nach 12 Stunden waren beim Renault Zoe etwa 70 Prozent und beim VW e-up etwa 80 Prozent des Akkus verbraucht. Der Leistungsbedarf für die elektrischen Verbrauch lag also beim e-up im Schnitt bei rund 2 Kilowatt, beim Renault Zoe bei 3 Kilowatt.
Das bedeutet: Auch bei solch sehr winterlichen Bedingungen könnte man mit der 52 Kilowattstunden großen Batterie des Zoe ungefähr 17 Stunden und mit den 32,3 Kilowattstunden des e-up 15 Stunden ausharren.
Quelle: ADAC.de
Stau im Sommer + Klimaanlage:
Wenn im Stau die Klima mit rund 1kW dazu kommt sind es dann noch runde 43h Batterielaufzeit.
Fazit - Inhaltsverzeichnis:
Uns ist aufgefallen, dass man mit dem E-Auto unterwegs immer mit allen möglichen Menschen ins Gespräch kommt
"Was ist das für eine Marke?"
"Wieviel Reichweite?"
"Damit traut ihr euch so weit zu fahren?"
Muss man sicherlich mögen oder man ist ganz schnell davon genervt, aber ich habe eigentlich Spaß daran, mich auszutauschen, über Missverständnisse und Vorurteile aufzuklären s. auch hier -> Elektromobilität - ist die Zeit schon reif?
Mich stört das auch nicht, dieselben Gespräche immer und immer wieder zu führen mit Leuten, die bislang noch keinerlei Berührungspunkte zu einem Elektroauto hatten.
Mich wundert nur so langsam, dass selbst 2022 noch immer so viele sind.
Passend dazu auch diese Werbung von Renault
man beachte, dass dieser TV-Spot mittlerweile 11 Jahre alt ist.
Schön auch, wenn Freunde, die man auf dem Weg besucht, sichtlich Spaß daran haben
Fazit - Inhaltsverzeichnis:
Zwar gab es immer wieder mal kleine Patzer während der Fahrt, aber alles bei weitem nicht so schlimm wie während der Vorbereitungen befürchtet.
Das weite Fahren an sich war, wie eingangs beschrieben, sogar deutlich entspannter als bisher mit dem Verbrenner gewohnt.
Das bestätigt so auch die Frau und erzählt es mittlerweile munter im Freundeskreis rum.
Passend dazu noch ein Screenshot von Twitter
Quelle: Twitter
Klar ist auch, dass es absolut Sinn macht, sich im Vorfeld mit seinen Ladeapps und Ladekarten zu beschäftigen, mit der Navisoftware vertraut zu machen und nicht völlig plan- und orientierungslose mit dem Elektroauto in Urlaub zu fahren. Es ist schon eine gewisse Umstellung notwendig, aber wer möchte für den ist das kein Problem. Wer nicht möchte - nunja, der wird Gründe finden und wird sich dafür entscheiden, auch weiterhin am Verbrenner festzuhalten. Dann aber bitte auch nicht jammern über steigende Spritpreise und "die da oben" sondern zu der eigenen Entscheidung stehen.
Also unser Fazit ist jedenfalls: gerne und jederzeit wieder. Als nächstes planen wir den Kauf eines Faltcaravans, mit dem wir dann auch mit dem Elektroauto gemütlich campen gehen können.
Auch interessant: MG 4 Testbericht - 350km WLTP für unter 25T€
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"