Wir waren schon einmal in der Nebensaison in Kroatien, und da das Wetter und auch das Meer im südlichen Teil des Landes, in Dalmatien, auch noch im September wunderbar warm waren haben wir das nun ein weiteres Mal geplant.
2016 noch mit dem BMW Kombi und Zelt unterwegs...
...gibt es nun zwei Unterschiede.
Da das unsere erste große Urlaubstour mit dem Elektroauto ist, die Fahrstrecke beträgt immerhin runde 1.400km pro Weg, haben wir uns im Vorfeld richtig gut informiert und vorbereitet, sodass es hierzu einen eigenen, separaten Artikel gibt mit Tipps, Tricks, Ladekarten, App-Empfehlungen, Ladeadapter und vieles mehr
-> Mit dem Elektroauto nach Kroatien
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Generell findest Du hier auf unserer Seite viele interessante Infos und Erfahrungsberichte rund um E-Autos im separaten Bereich im Menü unter Projekte -> Elektromobilität
Aber nun zurück zum Urlaubsbericht ?
los geht's
der Flamingo von Mona's JGA muss natürlich mit
voll bepackt für 14 Tage Ferienwohnung
die Routenplanung übernimmtdie App "A better route planner" (ABRP), welche genau weiß, wann der Fahrzeugakku leer wird und wo man am besten und wie lange laden muss, damit man möglichst schnell ans Ziel kommt
Und so sieht die Route nun aus, über München, Österreich, Slowenien (mit Übernachtung), dann weiter nach Kroatien
zum Vergleich hier die Routenplanung über Google Maps, es sind also 1 Stunde 45 Minuten zusätzlich für Ladestopps eingeplant wobei das effektiv sogar weniger sind, da wir ja in Ljubljana Zwischenstation mit Übernachtung haben und über Nacht ganz entspannt voll laden werden,das also kein zusätzlicher Ladeaufenthalt bedeutet
die Ladepausen unterwegs sind etwa alle zwei bis zweieinhalb Stunden und dauern in der Regel rund 30 Minuten, manchmal auch nur 20 Minuten je nachdem, wie der AKkustand ist und wieviel benötigt wird, um zum nächsten berechneten Halt zu kommen
die Pausen kann man gut nutzen zum Beine Vertreten, oder um einen Kaffee zu schlürfen, dabei kann man immer per App verfolgen, wie weit das Auto aufgeladen ist und wann man wieder weiterfahren kann.
Entweder über die App der Ladesäulenbetreiber wie hier bei EnBW...
...oder über die App des Autos
innerhalb Deutschlands ist das mittlerweile sehr entspannt, da faktisch an so gut wie jeder Autobahnraststätte mehrere Schnelllader stehen. Warten, dass eine Säule frei wird mussten wir dabei nie
Fazit der "Zwangspausen" nach insgesamt 3.000km ist auch, dass man deutlich entspannter und ungestresster am Ziel ankommt, als wenn man sich vielleicht selbst unter Druck setzte, 500 oder mehr km am Stück durch zu ziehen
in Österreich müssen wir auch mal laden und zwar an einem größeren Hotel.
Neu uns sehr cool: die bisher einzige Schnellladesäule, an der man
a) mit EC-Karte zahlen kann, also ohne spezielle Ladekarte
b) ohne App die Säule nutzen kann, einfach QR-Code einscannen und es öffnet sich der Browser und man sieht den Ladezustand
das ist ein Skigebiet
und es ist schon ordentlich kalt...
... frische 8°C hat es hier
nach etwa 25 Minuten geht es dann weiter
-> Planungsvorbereitungen: "Mit dem Elektroauto nach Kroatien"
Zu unserem Kroatienurlaub vor 6 Jahren mussten wir zwangsweise in Ljubljana übernachten, da ein riesiger Unfall bei München mit über vier Stunden Stauzeit unseren Zeitplan zunichte gemacht hat, die rund 1.400km in einem Rutsch durch zu fahren.
Da die Übernachtung ungeplant und teuer war haben wir uns dieses Mal dazu entschlossen - wir übernachten geplant in Ljublijana.
Das sind rund 2/3 der Gesamtstrecke, dann hat man am nächsten Tag noch den Vormittag Zeit, sich die schöne, alte Stadt an zu schauen und hat danach nur noch etwa 5 Stunden Autofahrt bis zum Ziel
In Ljubljana haben wir im Appartement Viktor übernachtet. Die Unterkunft ist günstig und liegt zentral
außerdem gibt es mehrere Lademöglichkeiten in unmittelbarer Nähe hat
hier gibt es zudem viele Alternativen
Ljubljana hat eine sehr schöne Altstadt
mit Sehenswürdigkeiten wie die Drachenbrücke
einer tollen Promenade mit vielen kleinen Cafées und Restaurants
aber auch Kunst
die "Dreibrücken"
der zentrale Markt
Frühstück in einem kleinen Cafée
Gässchen rund um den Prešerenplatz in der Altstadt
akribische Mülltrennung auch in der Fußgängerzone
aber immer wieder auch verlassene, alte Gebäude
der Kanal fließt mitten durch Ljubljana
es ist etwa 10 Uhr morgens deswegen ist noch nicht viel los, aber abends ist hier bestimmt die Hölle los und man bekommt einen tollen Ausblick auf die beleuchtete Stadt und den Kanal
Prešerenplatz
das Schloss Laibach
da wollen wir auch noch hin
die Stadt als Modell
kleine Schwangeren-Pause
lustige kleine Elektro-Stadtbusse
es ist Markttag.
Wasserspender
Kettenbahn hoch zum Schloss
kostet 4€ pro Person und Wegstrecke
hier hat man aus der Kabine heraus schonmal eine schöne Aussicht über die Stadt
das Schloss selbst ist, für uns etwas überraschend da wir uns vorab nicht informiert haben, sehr modern gehalten und restauriert
viel Beton, viele glatte Wände
Kunstausstellung im Schlossgewölbe
toller Ausblick von der Schlossmauer aus
der Schlossinnenhof ist wenig spektakulär
hat uns nicht sonderlich gefallen, wir mögen eher autentisch restaurierte Burgen und Schlösser, wie z.B. die Hochkönigsburg im Elsaß
und wieder runter
bevor es nun weiter geht mit dem Auto auf die letzten 500km bis zum Ziel in Kroatien noch etwas Reiseproviant eingekauft
dann der erste Ladestopp in Kroatien
hier gibt es nicht mehr ganz so viele Lademöglichkeiten wie in Deutschland aber noch immer ausreichdne genug. Oft lädt man hier mit maximal 50kW Leistung - was nicht sondelrich viel ist, aber hin und wieder findet man auch Schnelllader mit 128kW Ladeleistung wie hier vom Platzhirsch Elen
die Pause wird genutzt um Brötchen zu belegen...
...und nach 25 Minuten geht es auch schon wieder weiter
dann am frühen Abend erreichen wir Kroatien...
...und sehen das erste Mal das Meer
zwar haben wir noch rund zwei Stunden zu fahren aber das hebt schonmal gleich die Stimmung
weiter geht's
wir fahren ein Stück Küstenstraße entlang um die Aussicht auf das Meer zu genießen
dann ändern wir die Route ab auf den schnellsten Weg, da wir so allmählich ankommen wollen
das Navi (ABRP) schickt uns über recht schmale Wege über den Gebirgskamm zur Autobahn
letzter Ladestop, selbst an der Autobahnraststätte kostet ein Kaffee nicht mehr als 1,50€
hier stehen auch wieder ein paar brandneue 128kW Schnelllader von Elen parat
dann ist es fast geschafft
die Sonne geht unter über der Insel Brac, kurz bevor wir ankommen...
...an unserer Ferienunterkunft in Lokva Rogoznica in Dalmatien
bei der Ferienunterkunft haben wir natürlich auch darauf geachtet, dass wir vor Ort die Möglichkeit haben, unser Elektroauto auf zu laden.
Am Apartement Lorenzo in Lokva Rogoznica durften wir sogar kostenlos laden, und zwar sooft wir wollten
Alternative Unterkünfte gibt es hier: