Es scheint so - nein, es ist definitiv: Werbung und deren Zustellung wird immer aggressiver.
Mittlerweile reicht es nicht mehr einfach nur einen Hinweis mit "Bitte keine Werbung einwerfen" an seinen Briefkasten zu kleben um der fast schon täglichen Flut an Angebotsprospekten diverser Discounter, Baumärkten und Elektronikshops, mit Werbeanzeigen zugekleisterten Beilagenzeitungen oder dem 20. italienischen Pizzalieferservice unter indischer Führung mit deutschen Spezialitäten zu entgehen, nein da muss man mittlerweile schon expliziter sein, wie auch die Verbraucherzentrale anführt -> Briefkastenwerbung: Wie Sie sich gegen unerwünschte Werbung wehren
Man beachte das Inhaltsverzeichnis mit sechs Punkten um "keine Werbung" genauer zu differenzieren.
Unser Briefkastenaufkleber sieht deswegen mittlerweile so aus (kostenloser Download am Ende der Seite):
Außerdem - bildertechnisch eher uninteressant aber für uns sehr relevant: die Wärmepumpe wurde endlich geliefert - das Herzstück unserer zukünftigen energiesparenden und umweltfreundlichen Wärmequelle.
Also - die Bestellung der Küche zumindest schonmal 😐
Am Donnerstag haben wir uns einen Nachmnittag Zeit genommen, um mal damit anzufangen uns verschiedene Küchen in diversen Möbelhäusern anzuschauen.
Zja, schlussendlich hatten wir eine fertig geplante Küche mit Termin zur Vertragsunterzeichnung am Folgetag.
Angefangen haben wir bei Roller und wollten uns dann über Möbel Martin, MömaX und Co. bis hin zu Küchenstudio Schmidt etc. vorarbeiten.
Der Plan war auch erstmal Ideen und Input zu sammeln da wir beide noch ziemlich frei für Anregungen waren - sprich: noch keine Vorstellung hatten, was wir denn nun genau wollen.
Die Punkte, die für uns klar und wichtig waren:
Landhaus Stil (Mona) aber irgendwie auch modern (Stefan)
Ceranfeld ohne diese bescheuerte Touchbedienung auf der Heizfläche in der man beim Braten immer im heißen Öl rumglitschen muss. Sowas dämliches...
Insel in der Raummitte die gleichzeitig zum Schnippeln benutzt werden kann (da Küchenzeile mit 3,10 Metern recht klein), aber auch um daran zu frühstücken (da kein Platz für extra Küchentisch)
Nachdem wir dann im Roller 3x durch die kpl. Küchenausstellung gewandert sind und uns nichts so richtig angemacht hat blieben wir vor einem 10x5m Werbeplakat stehen, das da hängt:
Diese Woche war sehr vielseitig, neben umfangreichen Arbeiten im Dachgeschoss an Strom, Heizungsleitungen, Dämmung und OSB Verplankung war der Höhepunkt zum Wochenende hin dann dass der zweite Stahlträger eingesetzt und der Mauerdurchbruch somit fast komplett ist.
An dieser Stelle möchte ich mal unsere ernüchternden Erfahrungen mit Förderungen im Bereich energetische Umbaumaßnahmen zusammenfassen.
Man liest und hört allerorts, dass beim Hausneubau wie auch bei Sanierung einer Bestandsimmobilie dies und das und so ziemlich alles, was energetisch sinnvoll ist ganz selbstverständlich finanziell gefördert wird.
Auch die Hersteller von Wärmepumpen, Dämmung, Lüftungsanlagen, Photovoltaik- und Solarthermieanlagen werben umfassend mit den verschiedenen, staatlichen Fördermöglichkeiten.
Die Aussicht, dass man beim Umbau einen Teil der Kosten (wir reden bei KFW Förderprogrammen von um 10 bis 15%) erstattet bekommt hat uns zu anfangs mitunter dazu bewogen, mal über das Minimum hinaus zu schauen und beispielsweise eine zentrale Wohnraumbelüftungsanlage ins Auge zu fassen.
Nutzen im Alltag sowie finanzieller Einsparungen fallen im Vergleich zu Anschaffungskosten und Einbauaufwand vergleichsweise gering aus, hier waren die in Aussicht gestellten 15% Förderzuschuss quasi das Zünglein an der Waage und wir haben uns zum Kauf entschieden.
Was leider zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war:
sämtliche KFW Förderprogramme schließen faktisch Arbeiten in Eigenleistung aus, da immer ein Sachverständiger notwendig ist, der einen fachgerechten Einbau (also durch eine Fachfirma) bestätigen muss.
In 2006 / 2007 ist eine ganz ähnliche Website entstanden, als Bautagebuch vom Neubau in Steinberg.
Da ich bei diesem Projekt viel gelernt habe und wir eigentlich nur dank dieses Vorwissens überhaupt die Komplettsanierung unseres Hauses angehen ist die alte Website nun wieder online,
auch weil darin zu Stöbern für den einen oder die andere vielleicht ganz interessant ist.
Technisch und optisch natürlich eine ganz andere Zeit und noch komplett von Hand selbst programmiert,
zeitweise sogar auf einem eigenen Server im Keller gehostet.
Da bereits nach drei Monaten Umbauzeit der Speicherplatz auf unserem Webserver zu klein wurde sind wir nun umgezogen.
Wenn schon nicht in unser Haus dann zumindest mit dieser Webseite, und zwar zu einem neuen Anbieter mit ausreichend Speicherplatz und mit besserer Geschwindigkeit. Die Webseite unter Unser-Heim.bplaced.net wird noch einige Zeit weiter erreichbar sein, aber nicht mehr gepflegt werden, bitte besucht künftig nur noch die neue Adresse
25.10. - da ein Neubau in unserer Straße heute an das öffentliche Stromnetz angeschlossen wurde gab es den kpl. Vormittag keinen Strom und damit auch nichts für uns zu arbeiten, also haben wir lediglich mal ein bischen aufgeräumt und Materialien (Unmengen an Holzbalken) im Baumarkt gekauft
Wegen gutem Wetter haben wir die Vorbereitungen für den Baggereinsatz (zweite Oktoberwoche kommt er) vorgezogen, damit nichts dazwischen kommen kann,
d.h. wir haben draußen viel gemacht.
Zudem haben wir nun eine große ToDo-Liste, da Mona und ich uns für zwei Wochen wegen unterschiedlicher Arbeitszeiten nicht mehr am Haus sehen und dementsprechend kaum absprechen können.
Als so ziemlich erste Amtshandlung im neuen Haus wurde erstmal der "Rasen" (30 bis 50cm hohe, dichte Wiese mit vielen Schlaglöchern und Maulwurfshügeln) gemäht.
Der neue Dreirad-Rasenmäher, den wir am Vorabend noch zusammengebaut haben, ist super und hat genug Power dafür.
Nachdem unser diesjähriger Jahresurlaub genau wie der letztes Jahr wegen Hausumbau komplett flach gefallen ist haben wir uns nun zumindest zweieinhalb Tage Auszeit gegönnt,
Per Kaufvertrag wurde der 31. August als Datum vereinbart, zu welchem das Haus geräumt und an uns übergeben werden soll.
Zu Anfangs wollten wir doch ganz gerne währenddessen schon die eine oder andere Vorarbeit leisten (Badrenovierung, Regentank im Garten installieren, Brombeerhecken bekämpfen) um nicht erst zum Übergabedatum in hektisches Treiben zu verfallen weil wir vor unserem Einzug auf jeden Fall das bad fertig haben möchten.
Schlussendlich haben wir uns dazu entschieden, den Verkäufern die zwei Monate einzugestehen ohne dass wir dazwischen "herumspringen" um ihnen auch die Gelegenheit zu geben, in Ruhe alle Sachen im Haus (das Haus ist eben so voll wie als wenn es bis gestern noch bewohnt gewesen war) zu begutachten, zu ordnen und letztendlich zu räumen.
Ein bischen ärgerlich für uns da wir gehofft hatten, schon anfangen zu können, aber zumindest haben wir nun genügend Zeit für Planungsarbeiten wie Fenster / Türen / Fliesen / Laminatböden etc. pp.