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Photovoltaik Anlage mit 10kWp in Eigenbleistung auf dem Gartenhaus

 

Das isser - das Herzstück der PV-Anlage. Ein Fronius Symo 8.2-3M Wechselrichter. Richtig schwer zu besorgen da wirklich überall ausverkauft.

Der leistet bis zu 8.200 Watt, verfügt über eine dreiphasige Einspeisung, 2 MPP Tracker und ab Werk auch über eine bestens ausgestattete Kommunikationsstruktur per Ethernet und WLan.

Noch dazu gibt es ein Binding für OpenHAB, unsere Haussteuerungssoftware sodass der Wechsrichter voll eingebunden werden kann

Bild von Fronius Symo 8.2-3M Wechselrichter

PS:  da der Fronius Wechselrichter nicht mit einem Batteriespeicher zusammen arbeiten kann haben wir ihn mittlerweile ersetzt gegen ein besseres Modell:

Bezugsquellen, Handbuch, Zubehör, Facotry Passwort, Erfahrungsbericht und mehr:

 

 

der Plan für heute / morgen:  den Wechselrichter am Gartenhaus installieren, und zwar soll 8wie schon so oft) hinter die Elektroinstallation zunächst eine Trägerplatte, auf der man dann bequem alle Bauteile und Kabel montieren kann

Zum Glück haben wir ja ein Holzlager, da findet sich bestimmt etwas

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die Platte ist ideal, richtig schön dick und groß genug für alles

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an der Kreissäge noch die Kanten sauber abschneiden, dann grob abschleifen

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und mit Holzschutz streichen

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sieht dann so aus. Nicht super-geil aber als Trägerplatte passt das

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bestes englisches Wetter, um draussen zu Arbeiten

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Material zusammenpacken und auf gehts

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da irgendwo unter dem Vordach des Gartenhauses neben die Tür soll die Installation hin

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Materialstapel

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die Trägerplatte hängt schonmal grob

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der Wechselrichter alleine wiegt um die 35 KG, deswegen versuche ich, so viele der dünnen Eichenstämmchen wie möglich zu treffen um das Gewicht zu verteilen

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als nächstes mal den Wechselrichter zerlegen um zu schauen, wie man den montiert

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aha, oben ist die Netzteilebene, unten der Anschluss- und Kommunikationsbereich

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jetzt kommen wir der Sache näher. Das rückwärtige Blech kann man abnehmen, das ist der Montagekorpus

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das ist eigentlich gut gemacht. Oben hat es ettliche Montagelaschen zum Verschrauben, im unteren bereich werden alle Kabel fest angeklemmt. Den Wechselrichter kann man dann abnehmen (zur Reparatur schicken etc.) ohne, dass man auch nur ein kabel abklemmen muss, weil die ja im Montagekorpus fest verschraubt bleiben. Der Wechselrichter wird dann da nur eingehangen und der Kontakt zu den Kabeln wird per Metallstifte hergestellt

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zack

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die anderen wichtigen Komponenten. Mittig ein Überspannungsschutz der verhindert, dass bei einem Blitzeinschlag dieser durch das Erdkabel ins Haus gelangt und dort alle möglichen Geräte grillen kann.

Oben ein "Notaus" (korrekt:  Trennschalter) für die DC-Seite (= Gleichspannungsbereich = zum Unterbrechen der verbindung zwischen Solarmodulen und Wechselrichter), unten ein Notaus für die AC-Seite (= zwischen Wechselrichter und 230V-Stromnetz)

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der Überspannungsschutz ist für 2 MPP Tracker ausgelegt, also für zwei getrennte Solar-Stromkreise

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um die Kabel zu verlegen müssen passende Kabeldurchführungen in Notaus und Überspannungsschutz gebohrt werden

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das dicke 5x 6mm Kabel geht direkt in den unteren Notaus

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ganz schön eng, und das Kabel ist ganz schön strack

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ohne zu übertreiben - aber um diesen einen Notaus zu verklemen habe ich über 2 Stunden benötigt  ?

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nur um dann festzustellen, ...

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...dass das dicke Kabel zu dick ist für die Durchführung am Wechselrichter

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also:  Notaus nochmal auf, dickes Kabel raus und ein 5x 2,5mm² für den letzten halben Meter verklemmt. Das ist auch ausreichend für 16A, und der Wechselrichter bringt auch nicht mehr Leistung. Im gegenteil, insgesamt bringt er maximal 8,2 KW verteilt auf drei Leiter

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zack, mit dem dünneren Kabel war die Sache dann auch in 10 Minuten erledigt

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hier sieht man gut die Anschlussklemmen des Wechselrichters. Unten die Klemmverschraubungen für die Kabel, mittig silbrig glänzend die Kontakte, in die der eigentliche Wechselrichter dann einrastet, wenn man ihn an den Trägerkorpus einhängt

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nachdem die 230V Anschlusskabel fertig sind kommt nun was neues, der DC Teil. Dazu gibt es spezielle Solarkabel in 6mm Dicke, die vercrimpt werden. hab ich noch nie gemacht, also erstmal schauen, wie das geht

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abisolieren, in die Kabelschuhe einschieben...

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... mit der Crimpzange zudrücken...

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...und dann sind die Kabelschuhe genau richtig verpresst. Im Grunde kann man hier nichts falsch machen

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den Kabelschuh in den jeweiligen, speziellen Solarstecker (MC4) einschieben bis er einrastet und zum Schluss die Überwurfmutter beiziehen

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es gibt immer einen männlichen und einen weiblichen Stecker und beide sind wasserdicht, die Verbindung mit Sicherhungsklippsen gegen Abrutschen gesichert. Super System

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vier Kabel führen vom Überspannungsschutz raus und in den Wechselrichter rein. Rot und Blau sind jeweils "Plus" für die beiden getrennten Solarstränge, Schwarz ist "Minus"

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na das war eigentlich recht einfach

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das fertig belegte Anschlussfeld des Wechselrichters. Die (dicke) Extra-Erdung geht an das Erdungsband im Boden

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der Überspannungsschutz bekommt auch ein dickes 10mm Erdungskabel um eventuelle Blitze direkt in den Boden abzuleiten

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am Notaus darüber werden nur die beiden Pluskabel getrennt, Minus läuft einfach hindurch. Bei Gleichspannung ist das ausreichend

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die Solarmodule werden dann oberhalb angeschlossen, hier habe ich auch MC4 Stecker montiert, damit man im Zweifelsfall an der Verkabelung noch etwas ändern kann

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so sieht die ganze Geschichte nun erstmal aus

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da noch etwas Zeit und das Wetter gut ist geht es noch ein wenig auf's Dach rauf, die letzte Montageschiene zusammenbauen

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das benötigte Material + Werkzeug

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fast fertig

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die überstehenden Enden werden noch abgeflext

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kleines Intermezzo zwischendurch:  während dieser Woche habe ich auch noch den Motorsägenschein Teil A gemacht, an zwei tagen mit jeweils 8 Stunden Theorie und Praxis, inklusive Abschlussprüfung.

Kleines Highlight:  ich durfte am zweiten Tag mit einer Stihl MS661 arbeiten. Zur Erklärung:  das ist ein ganz schön großes und starkes Teil (und kostet rund 1.700€), hat richtig Spaß gemacht  :-)

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Sonntag, eigentlich ein Tag um mal nichts zu machen, aber da es langsam kalt ist und wir bereits ab und zu den Ofen an haben wird es wirklich mal Zeit, um die Steuerung einzubauen

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das ist die gesamte Verrohrung samt TOS, Rücklaufanhebung, Energieertragsmessung und Pumpengruppe des wasserführenden Kaminofens, im Keller unmittelbar unterhalb des Ofens

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rechts oben wo die Kabel rumbaumeln gehört noch die Steuerung rein, die die Pumpe anschaltet, sobald im Ofen Feuer ist und eine gewisse Wassertemperatur erreicht ist (um 65 - 70°C) um damit den Pufferspeicher zu laden sowie auch wieder abschaltet, wenn die Wassertemperatur im Ofen niedriger ist, als im Speicher (= dann, wenn das Feuer ausgeht)

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die Steuerung, die dem Ofen beilag hat mir nicht gepasst, da ganz einfach war und der Temperaturfühler nicht bis in den Keller gereicht hätte (hat man auch aufgrund der Bauart nicht anlängen können).

Also habe ich eine digitale Steuerung gekauft, aber diese hatte eine benötigte Funktion nicht (Temperaturdifferenzschaltung).

Zwar habe ich vom Händler einen passenden Ersatz bekommen im Tausch gegen die falsche, aber irgendwie hatte ich dann irgendwann keinen Bock mehr, die Steuerung einzubauen, weil andere Dinge wichtiger waren, also liegt diese neue Steuerung nun seit fast einem Jahr herum

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das Anklemmen geht problemlos. Links der Leistungsteil mit 230V Stromversorgung sowie Schaltausgang für die Pumpe, rechts der Bereich zum Anschluss verschiedener Sensoren. Bei uns kommen drei Sensoren zum Einsatz.

Ein Temperaturfühler direkt am Ofen, der die Wassertemperatur misst, ein Temperaturfühler im Rücklauf sowie ein Impulsgeber in der Energieertragsmessung

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so sieht die ganze Geschichte nun fertig aus

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also flugs nach oben und den Ofen anfeuern

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die Temperatur steigt an und wird in Echtzeit von der Steuerung erfasst

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bei Erreichen von 65°C Wassertemperatur am Ofen wird die Steuerung aktiv und schaltet die Pumpe ein, die Wassertemperatur pendelt sich dann schließlich zwischen 70 und 80 Grad ein,

Was noch fehlt ist ein bisschen Feintuning. Die Einschalttemperatur z.B. sollte idealerweise eher bei 70°C liegen, aber da der Fühler ja nicht im ofen drin sondern etwa 8cm davon entfernt sitzt ist das etwas geschätzt, wie heiß das Wasser im Innern tatsächlich ist. Trotzdem werden wir mit diesem Wert noch etwas rumspielen.

Dann bleibt noch die einstellbare Temperaturdifferenz zwischen Rücklauf und Ofenwasser, welche die Steuerung mittels variabler Pumpengeschwindigkeit beeinflussen kann. Ziel:  etwa 80°C Wassertemperatur zu erreichen.

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Das war diese Woche

 

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