Photovoltaik Anlage mit 10kWp in Eigenbleistung auf dem Gartenhaus
zentrale Be- & Entlüftungsanlage - zu den anderen Teilen
neue Vogelart gesichtet
diese Woche will ich die Photovoltaik-Anlage fertig bekommen. Die nachbestellten Kleinteile sind mittlerweile angekommen, so dass es losgehen kann
draussen ist's mittlerweile richtig frostig
und da wir unseren Ofen regelmäßig feuern sind die ersten 5m³ nun fast durch
die Solarmodule sind auch eingefroren - aber das macht nix
was noch fehlt: die Zuleitungen vom Dach zum Wechselrichter ordentlich verlegen und dort anschließen
die hängen nämlich nur so herum
auch noch wichtig: ein dickes 10mm² Erdungskabel an den Rahmen anschrauben, der bei Blitzeinschlag den Strom in den Erdanker ableitet.
die vier 6mm² Solarkabel passen, zusammen mit dem 10mm Erdungskabel, nur mit Ach und Krach durch das 25er Leerrohr - aber es geht
zwar sind alle Kabel extra robust und speziell für den Außenbereich vorgesehen, aber dennoch möchte ich gerade alles an Kabeln, was auf dem Dach offen liegt in einem Leerrohr haben
unter den Modulen sind die Kabel ja bereits gut geschützt, da braucht es keine Leerrohre
am anderen Ende verschwinden die Kabel unter den Wellplatten
da ein paar der Deckenpanelen abgefallen sind kommt man hier gut bei, um die Kabel gut zu verlegen
nach dem Verlegen der Kabel werden die Deckenpanele wieder notdürftig geflickt
anstatt starrer Bögen benutze ich Flexschlauch
dann an der Fleischerstange vorbei...
...und zum Wechselrichter
das Erdungskabel geht nur vorbei und nach unten zum Erdungsband
zusammen mit dem Erdungskabel vom Wechselrichter und dem vom Überspannungsschutz
die Solarkabel kann ich nicht an den Wechselrichter anschließen, denn trotz schlechtem Wetter und Nebel sind über 500V auf den Leitungen drauf - das wäre tödlich.
Also mache ich an der Stirnseite des Gartenhauses weiter, hier kommen noch zwei weitere PV-Module hin, um die 10.000 Watt Gesamtleistung voll zu bekommen.
Wegen der nicht optimalen Ausrichtung wird die ANlage zwar effektiv nie 10.000 Watt erreichen, aber zumindest auf dem Papier tut sie das dann und so kann der Wechselrichter dank der 70%-Regelung auf ein Maximum von 7.000 Watt Einspeisestrom eingestellt werden
Nr. 1 ging ja mal verhältnismäßig einfach zu montieren, auch alleine
und Nr. 2 mit etwas Akrobatik auch
direkt oberhalb ist ein guter Punkt, um die beiden Module noch in Reihe einzuklinken.
Und damit wäre die Anlage nun fertig - bis auf
Jedes Zimmer im Haus verfügt über eine Zuluft- sowie eine Abluftöffnung (mit Ausnahme von Flur und Schlafzimmer) und alle Rohrleitungen laufen hier im Keller zusammen
das ist ja eher so ein "Horrorprojekt" , welches wir die ganze Zeit über vermieden haben weiter zu machen, da diese 75mm Rohrleitungen in der Verarbeitung ziemlich undhandlich da unflexibel sind, und weil es so viele sind - und weil nicht ganz klar ist, ob der ganze Technikkrams überhaupt noch in den Technikraum reinpasst.
Sieht eigentlich garnicht so viel aus? Lies weiter...
...weil es so viele Rohrleitungen sind haben wir die andere Hälfte gar nicht erst in den Technikraum reingelegt sondern nebenan im Kartoffelkeller gelassen.
Dieser ganze Krams muss also noch durch die Wanddurchführung in den Technikraum rein
der ganze Bereich unter der Kellertreppe berherrbergt seit über einem Jahr die ganzen Materialien der Lüftungsanlage. Also erstmal rauskramen, sauber machen und Inventur machen
das ist also das zentrale Lüftungsgerät. Ein Swentibold EuroAir 250.
Völlig in Größe und Gewicht unterschätzt ?
OK, also diese beiden Sammler mit integrierten Schalldämpfer, das Lüftungsgerät, die ganzen dicken Schaumstoffrohrteile sowie ca. 20 blaue Lüftungsrohre sollen hier noch rein passen...
nach etwas längerem hin- und her überlegen wird etwa so die grobe Aufteilung sein: eine Sammlerbox für die Abluft an der diagonalen Wand, daneben der Sammler für Zuluft und das Lüftungsgerät irgendwie daneben.
Die Rohrleitungen werden dann irgendwie an der Decke entlang verlegt
erstmal Platz schaffen zum Arbeiten
so wie die Anordnung jetzt aussieht muss diese Steckdose einen Meter zur Seite weichen, sonst kommt man später nicht mehr ran. Das ist die spezielle Steckdose für das Lüftungsgerät.
Wieso speziell? Prinzipiell ist das eine normale Steckdose, aber die ist gekoppelt an den P4 Unterdruckwächter im Wohnzimmer. Registriert dieser einen Unterdruck schaltet er die Steckdose aus, sodass die Lüftungsanlage deaktiviert wird.
Wieso? Wenn die Lüftungsanlage nicht korrekt arbeitet und einen Unterdruck produziert würden die Abgase des Ofens nicht durch den Schornstein nach oben gehen sondern durch den Unterdruck ins Haus reingesaugt werden
ein solche Luftdrucksensor ist gesetzlich vorgeschrieben bei gleichzeitigem Berieb eines Ofens und a) einer Lüftungsanlage oder b) einer Küchen-Abzugshaube, die nach draussen führt, also nicht über Umluft funktioniert
jetzt ist die Steckdose ganz außen, über dem Bereich, wo das Lüftungsgerät hinkommen wird.
Da ich das Gerät viel kleiner eingeschätzt hatte sollte es ursprünglich weiter mittig hin
um die Luftsammler an der Wand zu montieren baue ich noch zwei passende Konsolen
teilweise aus Abfallholz, teilweise aus Bauholz aus unserem Holzlager im Kornspeicher
das ist für eine der beiden Luftsammler
die Konsole ist quasi 3in1:
ich will die Metallbox nicht anbohren, also wird sie mittels Spanngurt auf der Konsole festgeschnallt
oben kommen die einzelnen Lüftungsrohre in 75mm rein, unten geht dann ein dickes 150mm Schaumstoffrohr ab und hin zum Lüftungsgerät
der zweite Sammler ist dann auch schnell montiert, so dicht wie möglich an den ersten dran.
Die Sammler fungieren auch noch als Schalldämpfer, da sich Geräusche durch die Rohrleitungen wie bei einem Schnur-Dosen-Telefon durch das ganze Haus von Zimmer zu Zimmer ausbreiten würden
der Restplatz für das Lüftungsgerät ist ziemlich knapp
aber erstmal ein paar Rohre sortieren nach Abluft und Zuluft
dann der Horrorpart: das Rohrkneul im Kartoffelkeller nebenan entwirren
durch den flachen Schlitz sollen die alle durch. Na mal schauen...
im Kartoffelkeller den Rohranfang durch den Schlitz schieben, und dann im Technikkeller kann ich die Rohre mit der Zange schnappen und rausziehen
geht deutlich besser als erwartet
mit dem Teppichmesser die Rohre kürzen, Dichtungsringer drüber spannen und in den passenden Sammler rein.
Dann alles ordentlich beschriften und die Rohre mit Metall-Lochband fixieren
noch sind nicht alle Rohre von nebenan durch den Mauerschlitz durch, aber es wird langsam eng
es fehlen noch zwei Rohre, aber da passt definitiv nur noch eins durch
mit der Stichsäge kann ich den Ausschnitt in der Holzwand nicht vergrößern, da kein Platz ist, aber mit der Bohrkrone geht das prima.
AUf der anderen Seite das Mauerwerk kann ich mit dem Bohrhammer etwas ausstemmen
nun sind alle Rohrleitungen da, wosie hingehören.
Das ging wirklich viel besser, als die ganze Zeit befürchtet
sieht chaotisch aus aber ist alles richtig sortiert und angeschlossen
Abfallstücke
im Keller nebenan ist nun auch ein ganzer Eck an Platz entstanden
jetzt da alle Leitungen im Versorgungsschacht unter sind kann dieser bald auch gedämmt und verkleidet werden
als nächstes kommen die dicken Schaumstoffrohre an die Reihe
so ungefähr...
Nee das ist nix, einerseits kommt man so nicht mehr an die Wartungsklappe am Gerät ran, um den Luftfilter zu wechseln, und außerdem muss das Teil wohl zwingend an der Wand aufgehangen werden, da im Boden zwei Anschlüsse für abfließendes Kondenswasser sind
also wieder eine Konsole gebaut, um die Wand zu verstärken
das Blech ist original Zubehör
das ist alles arg eng, könnte aber klappen
irgendwie so
so vorne rum ist auchblöd, aber seitlich ist nicht genug Platz. Egal, das MUSS irgendwie gehen da seitlich auch noch ein Zusatzmodul des Lüftungsgerätes hin muss, welches für die Steuerung zuständig ist
da ist dann halt komplett die Konsole des Hauswasserwerkes im Weg
naja, schnell ausgesägt, die Montagewinkel ausgetauscht, nachgebessert und nun passt das Lüftungsrohr auch da hinten im Eck durch
haarscharf aber passend
an den Übergangsmuffen kann man die Schaumstoffrohre dann auch gut mit Lochband befestigen
damit gerade die langen Bögen nicht irgendwann auseinanderfallen
für die Abluft ist der Kanal noch gar nicht fertig. Zwar ist das Loch durch die Wand bereits frühzeitig mit dem Kernbohrgerät gemacht worden, (interessanter Weise ziemlich genau vor 1 Jahr) aber es fehlt noch die Lufthutze und die Wanddurchführung.
Die Lüftungsöffnung kommt dann seitlich im Eck zwischen Garage und Haus raus
daneben sitzt der Außenfühler der Wärmepumpe. Das ist ein geschützter Eck auf der Nordseite, also ohne direkte Sonneneinstrahlung und zudem auf der gegenüberliegenden Seite der Wetterseite
sieht man hier schon nicht mehr, aber da das Loch über ein Jahr ungenutzt war hatte da ein Vogel drin sein Nest gebaut, vermutlich eine Amsel
Lüftungshaube mit Schutzgitter, so dass Wasser abläuft und kein Viehzeug ins Haus kommt
fertig
von innen dann ein Rohr durch die insgesamt 75cm dicke Wand
mit ein paar Winkeln unter der Decke entlang
soweit erstmal, für das letzte Rohr fehlen mir nun leider drei Bögen.
Hätte ich ja echt nicht gedacht, aber das passt ja vom Platz her doch ganz gut. Knapp und eng aber es passt ?
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