im unteren Bereich ist nun alles weg, weiter geht's mit dem Nadeldickicht auf der obersten Stufe
schon morgens um 8 ist geiles Wetter, der dicke Pullover bleibt gleich im Haus
doch zuerst die Motorsäge fit machen. Öl und Sprit auffüllen, Kette schärfen und spannen
und schon wieder verwachsene Tannen
keine AHnung, was das für ein Baum war aber die Stammstücke haben eine schöne Farbe und Maserung, die hebe ich mir auf für später, wenn ich irgendwann einmal mit dem Drechseln anfange
sodalla, jetzt kommt dieser ganze Bereich dran
rechts im Bild hinter den Glasbausteinen ist die Garage bzw. das Garagenbad, mittig die Hausecke mit dem dahinterliegenden Technikraum, links ein Plumplsklo aus längst vergangenen Tagen
Blick von der anderen Seite aus, also vom Vorgarten Richtung Garten
auch diese beiden Wacholder vor dem Balkon sind mittlerweile viel zu groß und kommen ab
mehr kratzende Nadeln als alles andere...
dahinter kommen die alten Stromkabel zum Vorschein, die wohl das Gartenhaus versorgt haben
zwischendruch mal kleine Frühstückspause auf dem Balkon
danach geht's frisch weiter mit Holz einsammeln und aufschichten
und weiter geht's mit Gestrüpp schneiden
noch immer schaurig aber schon besser als vorher
dann die letzten drei Tannen auf der Grundstücklsgrenze
geschafft, jetzt muss das ganze Zeugs nur noch durch den Häcksler
sieht doch schon um einiges luftiger aus
Mona ist mittlerweile auch da und recht im unteren Garten die abgeschnittenen Brombeerüberreste zusammen
nach der Hauruck-Aktion bin ich platt, und da das ein guter Abschluss ist werden heute nur noch die Maschinen gewartet
1. der Häcksler
die Messer sind stumpf und müssen geschliffen werden, zudem möchte ich das Lager nachfetten, die Keilriemen kontrollieren und die gesamte Maschine reinigen
die Messer sind mit je drei speziellen, sehr flaschen Schrauben befestigt, mit 16er Sechskant.
Ich hab mir dazu extra eine 16er Nuss gekauft, da die in meinem Ratschenkasten nicht mit dabei war (ist kein üblicher Standard). Zipper hat zwar ein "Spezialwerkzeug" beigelegt aber dem traue ich nicht so recht, besser geht das mit der Ratsch und Verlängerung
das ist eines der beiden Messer
die Schneide sieht eigentlich garnicht soo schlimm aus, aber trotzdem zieht der Häcksler so schon nicht mehr gut ein
das Messer ist beidseitig angeschliffen und kann also gewendet werden. Da ich aber die andere Seite schon benutzt habe muss nun geschliffen werden
das Gegenmesser ist von unten her verschraubt, ebenfalls drei 16er Sechskantschrauben
so sieht das dann aus. Meines ist noch wie nei, keine Macken, keine Abnutzungserscheinungen. Zwei Kanten sind abgerundet, also kann man das Gegenmesser wohl auch wenden, bevor ein Austausch nötig ist.
A propos Tausch: ein neues Gegenmesser kostet bei Zipper 35€, die beiden Messer jeweils 29€. Nicht gerade billig, aber zumindest das Gegenmesser sollte wohl eine ganze Weile halten, und die Messer kann man ja nachschärfen.
das Gegenmesser ist mit Langlöchern montiert sodass man es einstellen kann, dass der Spalt zwischen Messer und Gegenmesser möglichst klein ist
mit dem Doppelschleifer werden die Klingen der Messer nachgeschärft. Wichtig dabei: die Messer zügig seitlich an der Schleifscheibe vorbei ziehen damit nicht zu viel Hitze entsteht, dass der Klingenstahl ausglüht (= blaue / schwarze Farbe) und dadurch seine besondere Härte verliert
da das mein erster Versuch ist will ich nicht zu viel wegschleifen und die Messer erstmal so wieder einsetzen. Also Messer anschrauben, dann das Gegenmesser locker wieder anbauen, ausrichten sodass der Spalt minimal ist, dann festziehen. Nochmal die Messertrommel von Hand ein paar Mal drehen um sicher zu gehen, dass nichts schleift - fertig
Mona hat inzwischen keine Lust mehr auf Brombeeren zusammen rechen und schneidet die alten Rosenstöcke zurück
weiter geht's mit der Keilriemenabdeckung, die muss ab. Die Keilriemen sind noch fit und auch gut gespannt. Ich sprühe sie lediglich mit Keilriemenspray ein. Das erhöht die Haftung und verlängert die Lebensdauer von Keilriemen
hinter der unteren Keilriemenscheibe sitzt einer der beiden Abschmiernippel des Hauptlagers
auch das erste Mal in Benutzung und extra deswegen gekauft - Fettpresse
ein paar Mal pumpen bis sich vorn am Lager etwas Fett rausdrückt. Das selbe dann am Lager auf der anderen Seite des Häckslers wiederholen
dann das Säubern. Ich werd da nicht mit einem Schwamm oder so rangehen, Druckluft muss bei einem Arbeitsgerät ausreichen. Vor allem die Kühlrippen des Motorblocks und das Kühlerrad am Seilzug wird gut ausgepustet, und eben alles um den Motor und den Keilriemen herum
dann zum Schluss wird der Luftfilter gereinigt. Aber nicht einfach draufpusten sonst treibt man den Staub noch tiefer in den Filter rein.
der graue Grobfilter aus Schaumstoff kann man abnehmen, darunter liegt ein normaler Papierfiltereinsatz. Den kann man nun von innen nach außen ausblasen, danach den Grobfilter beidseitig. Alles wieder zusammenbauen - fertig, damit ist der Häcksler wieder fit für den nächsten Einsatz. Dauer: etwa 30 Minuten
Mona ist derweil mit den Rosen fertig und macht sich an den Wein
2. die Motorsäge reinigen
Die Säge habe ich in den letzten Tagen nicht richtig gewartet und einfach nur durchgängig benutzt, also wird es mal wieder Zeit. Zuerst die seitliche Verkleidung ab
geht eigentlich noch. Trotzdem kein Luxus, da alles mit Kettenhaftöl verklebt ist, die MTD kleckert hier ganz schön viel rum und man kann die Ölmenge nirgends einstellen
auch hier ist Druckluft das Reinigungsmittel der Wahl, das geht fix und ausreichend sauber
schon besser
der Luftfilter sollte auch ausgeblasen werden, aber vorsichtig da der etwas empfindlich gebaut ist
auch der Bereich um den Vergaser herum ausblasen, dazu aber ein Taschentusch o.ä. in die Vergaseröffnung stecken, damit man da keinen Dreck reinpustet
danach wird der Umlenkstern der Schiene gefettet, dazu braucht man auf der Fettpresse eine Spitze
da meine Schiene etwas eingefahren ist wird sie gleich noch entgratet, also die Kante der Lauffläche, auf denen die Kette gleitet, mit einer Flachfeile außen wieder glatt geschliffen.
Zum Schluss wird die Führungsnut der Schiene noch mit Druckluft ausgepustet (immer vom Umlenkstern weg), dann alles zusammenbauen und die Säge ist wieder fit für die kommende Woche.
der Feierabend wird eingeleitet mit der Eröffnung der Grillsaison
na dann Mahlzeit
Du findest unsere Beiträge hilfreich und möchtest uns unterstützen? Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten und zwar ganz ohne, dass es Dich etwas kostet (hier klicken) |