Tipp: Mittlerweile gibt es hier auch einen eigenen Bereich zum Thema Akku-Selbstbau mit vielen Tipps, Anregungen und Anleitungen -> DIY 18650 Powerwall
Der Titel ist vielleicht missverständlich - ich sammele keine 18.650 Akkuzellen sondern ich sammele Akkuzellen im 18650-Format.
Das ist das Standard-Format für Lithium Akkuzellen.
Für den geplanten Solarakku benötige ich "nur" rund 2.000 funktionierende Zellen mit mindestens 2.000mAh.
Die Woche fängt gut an, ein Akku-Repair-Service aus der Nähe Heidenheim a.d. Brenz hat defekte eBike-Akkus, die er mir gerne geben möchte. Das ist zwar eine ordentliche Strecke zu fahren - die sich aber schlussendlich gelohnt hat
20 Akkus hatte er mir per Mail angekündigt, geworden sind es schlussendlich dann 45 Stück 😀
Ich bin gespannt, was in diesen Kisten ist, die hat er mir einfach so mitgegeben, die waren schon zugeklebt. Wird vermutlich übelster Schrott sein, oder Ziegelsteine...
Aber wie schonmal geschrieben - in so einem Fall, wo der Händler seine alten Akkus loswerden möchte kann man quasi nicht wählerich sein und nimmt entweder alles - oder nichts.
nach dem Auspacken - auch in den Kartons sind dicht gepackt defekte eBike-Akkus unterschiedlicher Typen und Bauarten
joah, da hab ich nun erstmal zu tun, um die nach und nach zu zerlegen. Dann testen, laden, Kapazitätstest, sortieren, dokumentieren, einlagern, wieder testen
ich bin ja furchtbar neugierig und am selben Tag noch schaue ich mir eine handvoll Packs genauer an.
natürlich zuerst den größten Akkupack, ein "Monster" mit 117 Zellen, knapp 6 KG schwer und bestückt mit den besten, derzeit erhältlichen Zellen von LG mit 3.500mAh. Ich messe mal eben die Spannung - ist da 😎
Skuril: anderthalb 100er Schachteln mit nagelneuen 2.600mAh Zellen sind auch mit dabei. Noname bzw. made in China. Aber egal, nagelneu!
sehr viele baugleiche "Down Tube Type HL"
einer wurde bereits aufgeschraubt und nur mit Paketklebeband wieder zusammengeflickt, den öffne ich mal eben
nicht schlecht, 65 Zellen sind drin. Die eBike-Akkus bisher hatten immer um 40 Stück
ein Tag drauf, noch ein Akku-Service. 700KM zu fahren. Ein Weg. Wow, das ist anstrengend. Doch die haben mir auch "etwa 20 Akkupacks, vielleicht auch mehr" angekündigt. OK, noch eine Tour, dann hab ich genug zusammen und meine Ruhe.
Dort angekommen "Hier ist unser Lager, bedien Dich, lass Dir Zeit, mach nur keine Unordnung"
4 oder 5 Fässer sind voll mit Einzelzellen, da sortiere ich zwei davon aus...
...und habe schlussendlich eine fast volle Kiste mit LG MG1 Zellen mit 2.850mAh
dazu noch fünf Bananenkisten voll mit Akkupacks, die ich aus den anderen Fässern rausgekramt hatte
einige Zelltypen die ich dort fand kannte ich schon, aber viele habe ich einfach eingepackt um sie zu hause dann zu sortieren und zu testen
der Akkuservice hatte hauptsächlich fünf Akkutypen
am darauf folgenden Tag sortiere und beschrifte ich alles und entscheide mich dafür, die LG MG1 sowie die Panasonic zu behalten und für meine Powerwall zu verwenden, und die anderen Sorten zu verkaufen, da sie eine zu kleine Kapazität haben bzw. die Differenz zu den anderen zu groß ist.
diese werde ich behalten und nach und nach zerlegen und durchtesten
alleine 16 Akkupacks mit je 50 Stück der guten Panasonic CGR18650PF mit 2.900 mAh 😀
Hoffentlich sind die noch zu gebrauchen und nicht tot
um über die Menge an zu testenden Zellen Herr zu werden habe ich die Anzahl der Ladegeräte erhöht.
6x LiitoKala Lii500 zum Testen der Kapazitäten
2x XTar VC8 zum Vorladen sowie Reaktivieren von tiefentladenen Zellen
XTar VC4 (oben Mitte) - damit hat alles angefangen
Nitecore i2 (unten links) - mein erstes LiIon Ladegerät
Aber dieses lose Sammelsurium und Kabelchaos gehen mir auf den Keks, da muss eine bessere Lösung her
die Wand in der Garage ist noch frei, und ich habe irgendwo auch noch Regal-Stecksysteme rumfliegen
Bretter und Dachlatten habe ich sowieso immer "auf Lager"
ein paar Löcher und Dübel in die Wand...
...Schienensystem ran...
...und fertig
damit ich nicht mehr mit zig Netzteilen für die Ladegeräte rumhantieren muss habe ich mir ein altes ATX PC-Netzteil besorgt...
...und kurzerhand passende 12V Stecker für die LiitoKala sowie USB Buchsen für die XTar Geräte angelötet
das ist schonmal ordentlicher und es gibt nur ein Netzteil für alle Ladegeräte
dann geht's mal ans Zerlegen der Akkupacks
mittlerweile ist übrigens meine teure Spitzzange verschlissen... Ja echt. Die Rillen, die die Spitze griffiger machen sind vom vielen Nickelstreifen-Rupfen glatt.
Diese hier von eBay tut ihren Dienst nun ersatzweise auch gut.
Zwischenstand nach anderthalb Wochen Sammeln
was man hier sieht sind rund 2.500 Zellen
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