Uuuuurlaub 😀
Für 8 Tage geht es mit dem Auto nach Belgien, Ferienwohnung direkt am Meer, im flämischen Städtchen Koksijde
nach 4,5 STunden Fahrt kommen wir an. Hier der Blick vom Wohnzimmer aus
das erste Mal am Strand
am zweiten Tag geht es auf Erkundungstour in die Stadt
Koksijde ist nicht sonderlich groß, hat aber jede Menge Restaurants, Bistros, Bars
und eine Straßenbahn die alle belgischen Küstenorte miteinander verbindet
wir haben Glück, dass der örtliche "Spar" Markt auch sonntags geöffnet hat, so gibt es noch was zum Kaffee
Pudding-Éclaires
bei dem guten Wetter steht natürlich auch wieder STrand auf dem Programm
stellenweise gibt es viele kleine Muscheln
wir benutzen beide solche Schwimmschuhe zum Schutz vor spitzen Steinen, die sind angenehm leicht zu Tragen und fallen beim Schwimmen überhaupt nicht auf.
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Wellenbrecher, auf denen man auch gut laufen kann
jede Menge Mupfeln
der Sonnenuntergang ist auch ein schöner Anblick
Strandtag
heute wollen wir uns mal die Wellenbrecher bei Ebbe anschauen, da dort morgens immer die Seemöwen hocken - da muss was interessantes sein
gegen Ende hin geht der gepflasterte Weg in grobe Steine über
in den Lücken zwischen den Steinen sind kleine Pfützen, und dort bleiben bei Ebbe...
...Muscheln, kleine Fische und Krebse zurück - darauf sind die Möwen aus
dann ab an den Strand
und ins Wasser. Doch nicht so kalt, wie es aussieht
Frühstück
wir gehen jeden Tag 2x am Strand spazieren
Ebbe
vor dem Abendessen im Restaurant machen wir mal noch einen neuen Ecken der Stadt unsicher
der Bibliotheksbär
Kulturzentrum von Koksijde
etwas abseits der Haupt-Touriwege gibt es viele schnuckelig kleine Häuschen
abends dann im Chez Ced
ein kleiner Laden mit einem jungen Inhaber. Viel Fisch auf der Speisekarte, aber auch Steak, Hähnchen, verschiedene Salate
am nächsten Morgen dann Einkauf im Spar
erschreckend: hier ist fast alles zu kleinen Portionen in Plastik abgepackt
wir sind weder Ökos noch Plastikfaschisten, denn unserer Meinung nach ist die Benutzung von Plastikverpackungen kein Problem, solange man alles auch gewissenhaft recycelt - und das tun wir...
...aber einerseits übertreiben die Belgier es wirklich mit dem Plastik...
...und andererseits wird hier auch nichts recycelt.
zwar gibt es laut Internet in Belgien ein Mülltrnnungssystem wie bei uns auch, allerdings hier...
...in Koksijde zumindest wird rein garnichts recycelt - hier kommt alles in die Mülltonne. Plastik, Glas, Biomüll, Zeitungspapier, Essensreste - alles zusammen. Und dann ist das doch arg viel Plastik.
Und am Ende der Woche wird der Müll in normalen Müllbeuteln auf die Straße gestellt, es gibt keine Mülltonnen. Die Möwen freut's, denn die reißen dann alles auf und durchwühlen den Müll nach fressbarem
mit im Preis der ferienwohnung ist ein Stellplatz in der Tiefgarage des benachbarten Hotels. Sehr eng und dunkel, sehr abenteurlich
mittags spazieren wir mal am Strand entlang zu nächsten Stadt. Die Strände und das Wasser saind erstaunlicherweise super mega sauber, nirgends auch nur ein Fitzelchen Müll, nichts, keine Zigarettenstummel - gar nichts. Nur mal eine große Qualle, die angespült rumliegt
auch hier wieder gemütliche kleine Hexenhäuschen
am fünften Tag wollen wir einen Tagesausflug machen, mit der Tram die Küste entlang, gleich mehrere Anlaufstellen stehen auf dem Plan.
De Panne, Raversyde, Oostende.
Ein Tagesticket mit der "Kusttram" kostet 7,50€
de Panne ist ein reiner Touri-Küstenord. Hier sind zum Großteil schon "die Bordsteine hochgeklappt" denn die Saison geht gerade, Ende September, zu Ende
zwischen all den neuen, hoch gebauten Hotels / Ferienwohnanlagen schauen hin und wieder immer noch alte Häuser hervor
leider sind die besten Tage vorbei, aber diese Pension muss irgendwann einmal richtig toll gewesen sein
auf der Einkaufsmeile ist noch richtig viel los, sodass wir auch im Freien ab und an unsere Mund-Nase-Masken aufziehen müssen
immer wieder 70er / 80er Jahre Flaire (Hotel mit Kachelfliesen-Front)
nächster Halt: Raversyde
das kleine Küstenörtchen wollen wir uns gar nicht anschauen, sondern das Freilichtmuseum "Atlantikwall Raversyde"
und zwar haben hier im 2. Weltkrieg die deutschen Truppen Befestigungen entlang der Küste gebaut, um den Einmarsch der Alliierten zu verhindern
(Bildquelle: Screenshot @ https://www.raversyde.be/de/atlantikwall)
die Überreste wurden in einem Museum aufgearbeitet. Nur der EIngangsbereich ist "drinnen", der Großteil ist als Freilichtmuseum auf und in den Dünen
dicke Bunkeranlagen überall
auf den Dünen gibt es mehrere FLAK Geschützstellungen zur Flugabwehr
zudem auf den Dünen obenauf waren mächtige Kanonen postiert, die 18KM weit aufs Meer schießen und Schiffe abwehren konnten
massive Stahlbolzen befestigten die drehbaren Kanonentürme
Nachbildung in Beton
Beobachtungsbunker, von da aus haben die Befehlshaber das Meer beobachtet und ggf. Angriffe koordiniert
die schwarze 1-Meter Kugel ist eine Seemine
auch damals schon gab es scheinbar Datenlecks
um Landungsboote ab zu wehren hatten die Deutschen die gesamte Küste auf einer Länge von 5.000 KM befestigt, mit rund 1.500 Bunkeranlagen. Und dazu Strand und Meer vermient und im Wasser verschiedene Abwehrbarrikaden für Boote versteckt
nach Ende des Krieges hat das Räumen des Strandes mehrere Jahre gedauert, damit wir ihn wieder nutzen können zum Schwimmen, Sonnenbaden und Spazieren
-> Strandpanorama von Raversyde
Dann geht es mit der Kusttram weiter zur Hafenstadt Oostende
hier waren wir schonmal, vor ein paar Jahren...
kleine Mittagspause bei einer Tasse Kaffee und was "normalem" zu Trinken.
danach gibt es am Hafen einen kleinen Meeresfrüchte-Snack. Hmm, lecker 😀
Oostende ist groß, wir schauen uns nicht alles an. Nach dem Hafenrundgang noch ein kurzer Tripp durch die Einkaufsmeile
am Ende des Tages haben wir 14KM und 17.729 Schritte gelaufen. Das langt für einen Urlaubstag
gerade, als wir "zu Hause" ankommen regnet es und es gibt einen schönen Regenbogen am Strand - von Anfang bis Ende
am letzten Tag regnet es den ganzen Tag und es ist ungemütlich und stürmich. Wir machen einen Couch-Gammeltag
für abends und als Abschluss gehen wir nochmal in ein Restaurant. Der Wind ist mittlerweile zum Sturm ausgewachsen und der Weg dorthin abenteuerlich
dieses Mal gehen wir in ein anderes Restaurant als das letzte Mal, ins "Le Parasol"
neben einem schönen Ambiente und sehr netten Kellern (=Inhaber) gibt es eine sehr große Auswahl typisch belgischer Biere
sehr leckeres Essen zu guten Preisen. Sehr zu empfehlen: der Salat de Mare
auf dem Nach-Hause-Weg ist ein normales Gehen schon fast nicht mehr möglich so stark bläst uns der Sturm entgegen. Sand überall, in den Augen und Ohren, durch die Hose durch, sogar in die Schuhe / durch Socken und zwischen die Zehen.
am nächsten Morgen nach dem Frühsteck geht es wieder in die Grusel-Tiefgarage und auf den Heimweg
der Sturm ist noch immer da und hat den halben Sandstrand auf die umliegenden Straßen und Autos geweht
bis etwa 800m Entfernung vom Strand weg liegt überall Sand
Das war's. Die Rückreise verläuft gut, nach 4,5 Stunden Autofahrt sind wir wieder zu Hause. Und zum Glück gab es während unseres Urlaubes auch keine Corona-Warnstufe in Belgien.
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