Herstellerangaben:

• Stabile verwindungssteife Konstruktion
• Kugelgelagerte Präzisionsbandführung
• Schwenkbarer Maschinenkopf
• Winkelschnitte von 0° - 60°
• Potenziometer zur Einstellung der variablen Sägebandgeschwindigkeit
• Materialanschlag
• Schraubstock
• Netzspannung:           230 V
• Motorleistung (P1):           400 W
• Schnittleistung Rund bei 90°:           125 mm
• Schnittleistung Rund bei 45°:           76 mm
• Schnittleistung Rechteck bei 90°:           127 x 125 mm
• Schnittleistung Rechteck bei 45°:           80 x 100 mm
• Bandgeschwindigkeit:           38 - 80 m/min
• Schwenkbereich Maschinenkopf:           0 - 60 °

Pro:

• robuste, ordentliche Verarbeitung
• 127x125mm Schnittleistung ist schon richtig brauchbar
• elektronische Drehzahlregelung (Motor regelt bei Last auch automatisch nach)
• gute Ersatzteilverfügbarkeit
• Ersatz-Sägebänder sind preiswert da gängige Größe (um 15€)
• viele Tipps / Videos / Verbesserungsvorschläge von anderen Benutzern im Internet zu finden (z.B. auf Youtube)
• braucht nur eine normale 230V Steckdose, kein Starkstrom
• halbwegs handlich, passt noch eben so auf die Werkbank. Größere Modelle haben alle einen Rollwagen und brauchen extra Stellfläche

Contra:

• kleine Details könnten besser sein, z.B. Verstellgriffe sind aus Plastik, ab Werk ist die Bandführung nicht gut eingestellt, mitgeliefertes Band ist nicht das beste. AM besten gleich Ersatz-Sägeband mitbestellen

Erhältlich:  bei z.B.  eBay oder Amazon

 

 

Erfahrung:

Bislang noch nicht so viele, bloss ein paar Testschnitte. ABer ich werde hier nach und nach ergänzen und meine Erfahrungen nachtragen.

Die Maschine macht einen robusten Eindruck, wenig Plastik, alles wichtige aus Metall oder Metallguss.

Kabel und Schalter machen einen ordentlichen Eindruck und fassen sich auch gut an.

Aber man kann nicht einfach auspacken, Stecker rein und loslegen, man sollte auf jeden Fall noch ein paar Schrauben und EInstellungen überprüfen, so war zumindest bei meiner Säge vom Start weg die Verstellung für den horizontalen Schwenkbereich total locker, da die Befestigungsschraube nicht richtig festgezogen war.

Zudem ist die Bandführung nicht ausgerichtet gewesen, bei mir stand das Sägeband fast schon diagonal. Mein Tipp:  die Bandführung mit der Wasserwaage ausrichten, einen Testschnitt an einem Stück Winkeleisen durchführen und dann das abgeschnittene Stick mit einem Winkel überprüfen, ob der Schnitt auch im rechten WInkel durch ging. Ggf. das Sägeband nachjustieren.

Der Tiefenanschlag war auch viel zu tief eingestell, hier die Schraube anpassen.

Ein weiterer Punkt:  der Griff mit dem Sicherheitsschalter halte ich persönlich für störend und unnötig. Hier habe ich, wie viele andere Nutzer auch, den Schalter mittels Kabelbinder permanent fixiert, so dass man die Maschine (wie bei Bandsägen in der Metallverarbeitung / Industrie auch) einfach mit dem normalen Ein- / Aus-Schalter bedienen kann.

Ansonsten vermisse ich derzeit nur, dass die Bandsäge sich automatisch absenkt, aber das ist so nicht vorgesehen. Sie hat keinen einstellbaren Dämpfer wie große Maschinen, und das Eigengewicht des Arms ist auch zu gering. D.h. man muss beim Sägen immer Druck ausüben. Hier werde ich mir aber noch was einfallen lassen und evtl. ein zusätzliches Gewicht anbringen, so dass das Schneiden von alleine bzw. ohne Drücken klappt.

Zur Kraft: die ist für Hobbyverhältnisse mehr als ausreichend. Zum Testen habe ich eine halbierte 65mm Stahlwelle durchgeschnitten. Ganz ohne Probleme und ohne, dass der Motor irgendwie langsamer wurde. Moderater Druck, 50% Bandgeschwindigkeit und ab und an ein bisschen Schneidöl auf den Schnitt auftragen.

Auf Youtube schneidet ein Typ mit dieser Säge eine Bahnschiene zu einem Amboss zurecht, ich denke das sollte als Anhaltswert zur Leistung der Güde MBS 125V ausreichen.

 

passendes Sägeband:

• Maße:   1435 x 13 x 0,65mm
• mitgeliefertes Band: mit 6 Zähnen (= grobe Schnitte)
• große Auswahl + preiswert:  eBay-Verkäufer "mastertools"

 

 

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