Herstellerangaben:
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Pro:
- Schnittschutzklasse 1 = Standard und geeignet für Hobby / Privatanwender / Normalsäger
- gutes, dickes Leder
- gute Verarbeitung, ordentliche Nähte
- guter Passsitz, nichts drückt oder zwickt
- preiswert
Contra:
Erhältlich auf: bei eBay / eBay-Suche / Amazon / Amazon-Suche
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Erfahrung:
Nachdem meine normalen Arbeitssicherheitsschuhe nach 5-jähriger Nutzung kaputt gegangen sind (Lauffläche aufgebrochen, Leder im Stahlkappenbereich von der Sohle abgelöst) wollte ich als Ersatz endlich mal Schnittschutzschuhe haben. Doch bei den Preisen der viel gerühmten Haix Forststifel von um 250€ staunte ich nicht schlecht. Selbst die 0815 Baumarktschuhe kosten rund 110€ und da ich hier schon von Helm und Hose nicht überzeugt war kamen die Schuhe eigentlich nicht in Frage (auch weil berichte im Internet zu den Baumarktschuhen sehr gemischt sind, manche Leute sind zufrieden, andere verteufeln sie).
Über die Cofra Woodsman findet man auch relativ viele Rückmeldungen, und durchweg positive - also bestellt. Wie immer in Arbeitsschuhen mit Stahlkappen eine Nummer größer, in meinem Fall also 47. Anprobiert: passen schonmal ganz gut. Das Verstauen der zwei Zungen sowie das anschließende Schnüren will geübt sein, klappt dann aber ganz gut.
Bisheriger Eindruck nach ein paar Einsätzen im Garten beim Bäume fällen:
- ich hatte mich schon auf monatelanges Einlaufen der Lederstiefel mit vielen Blasen eingestellt, aber weit gefehlt: trotz dass die Stiefel gefühlt so schwer sind und beim ersten Tragen wegen der hohen Schnürung so straff wirken sind sie nach 5 Minuten darin laufen eigentlich komplett in Vergessenheit geraten - man merkt nicht mehr, dass man sie trägt und das Gewicht fühlt man an den Füßen auch nicht wirklich
- Dabei bieten sie, ordentlich fest geschnürt vorrausgesetzt, sehr viel Halt im Bereich Knöchel / Fußgelenk. Kein Umknicken in den Löchern in unserer buckeligen Wiesenfläche und auch "rumklettern" auf gefällten Bäumen und abgesägten Holzstücken sind kein Problem, man kann glaube ich garnicht mehr umknicken - und trotzdem ist die Bewegungsfreiheit jetzt nicht eingeschränkt wie in einem Ritterstiefel oder so. Wie bereits geschrieben bemerkt man den Schuh recht schnell garnicht mehr, außer wenn man bei solchen Kletteraktionen den zusätzlichen Halt spürt
- man schwitzt in dem Schuh auf dem Fuß obendrauf, mehr als bei einem normalen Arbeitsschuh, wohl wegen der doppelten Zunge. Hält sich aber noch im Rahmen (ist aber auch noch Frühling und kein Hochsommer)
Nachtrag nach der ersten Woche täglichen Benutzens:
- ich lerne es immer mehr zu schätzen, dass man in dem Schuh so viel Halt hat. Im Wald, am Hang, im Geäst, auf dem Acker - kein Umknicken mehr
- das Schnüren geht mittlerweile fast genauso schnell wie bei einem normalen Arbeitsschuh, ist also kein Hindernissgrund mehr, die Stiefel "mal eben" anzuziehen
- aber ich merke auch, dass ich beim Arbeiten mit der Motorsäge unachtsamer werde, wenn die Kette Richtung Füße geht. "Kann ja nix passieren".
- das Schwitzen in dem Schuh ist auffallend. Ich habe sonst wirklich keine Stinkfüße, aber nach ein paar Stunden in den Schnittschutzschuhen dürfen die Socken nicht in den Wäschekorb im Bad - die müssen gleich runter in den Keller...
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