Leitfaden Akkus & PV von A-Z - 2 Idee + Plan

 2 Idee + Plan

 

Die Idee

LiIonen Akkus werden in den unterschiedlichsten Anwendungen zu 99% im sog. "18650" Format produziert.

Dabei steht die 18650 für 18mm Durchmesser und 65mm Länge.

Diese Form der LiIonen Akkus erlaubt eine sehr hohe Energiedichte, d.h. auf den Platz gesehen enthält dieser Akkutyp sehr viel Strom.

Aus diesem Grund sind diese Akkus auch quasi überall verbaut.

  • Taschenlampen
  • E-Zigaretten Verdampfer
  • RC-Spielzeug, Autos, Drohnen etc.
  • Wildtierkameras
  • Solarlampen
  • Laptopakkus (die viereckigen Laptopakkus bestehen im Innern aus i.d.R. 6 bis 8 dieser runden 18650 Zellen)
  • eBike-Akkus
  • eScooter
  • sogar Elektroautos haben schlussendlich mehrere Hundert oder Tausend dieser Rundzellen zu einem großen Akku zusammengefasst verbaut

Zudem können LiIonen Akkus auch dazu benutzt werden, um mit einer Photovoltaik Anlage überschüssigen Strom tagsüber zu speichern, um ihn dann nachts, wenn die Sonne nicht mehr scheint, zu benutzen um im Haushalt Strom, Fernseher und sogar Herd / Backofen etc. zu betreiben.

Solche Systeme heißen "Solarbatterie" oder "Pufferspeicher" und kosten als fertige Kauflösung je nach Größe und Hersteller um 10.000€

Aktuell (2020) kostet 1 KWh Solarspeicher etwa 1.000€

 

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Die Idee:  wir bauen soetwas selbst, und zwar viel preiswerter.



So in etwa wird das dann aussehen:

 

Der Plan

Einen Solarakku (= im Englischen oft Powerall) selbst bauen aus gebrauchten Akkus, und zwar aus ausgedienten oder defekten eBikeakkus und Laptopakkus.

In beiden Akkuvarianten stecken schlussendlich zu 99% diese runden 18650 Li-Ionen Akkuzellen drin. Und eBikeakkus sowie Laptopakkus sind weit verbreitet, da sollte man doch rankommen können.

Ziel:  unseren Haushaltsstrom zu puffern. Wenigstens die Grundlast in Höhe von rund 250W permanent (TV, Kühlschrank, Standbyverbräuche etc.) sollten so abgepuffert werden.

Also ein Wochenende "geopfert" und per Google eine Liste erstellt mit allen Fahrradläden im Saarland, sowie solche die einen Onlineshop betreiben (bundesweit) und per Mail angeschrieben.

Ebenso Baumärkte, Verleihservices von eBikes und Akku-Repairservices.

Zum Schluss hatte ich etwa 80 Mails versendet mit einer Beschreibung, was ich vor haben und der Anfrage, ob man defekte Akkus bekommen könnte.

Die Resonanz war bescheiden. Etwa die Hälfte hat sich garnicht gemeldet, viele mit einer Absage samt Verweis auf die Batterieverordnungsvorschriften.

Ein Fahrradfritze hat sich darüber lustig gemacht, dass ich als Sozialarbeiter "Eh keine Ahnung von garnichts habe" (um mal vorweg zu greifen:  zwar habe ich keine Ausbildung, um Fahrräder verkaufen zu können, aber immerhin mittlerweile erfolgreich einen selbst gebauten Batteriespeicher am Laufen, der das komplette Haus versorgt und mit dem auch das E-Auto zu 100% aus eigenem Solarstrom geladen werden kann).

5 Läden haben sich positiv zurück gemeldet, komplett verstreut über Deutschland. Zwei Wochen und rund 4.500 gefahrene KM später...

 

...hatte ich nun rund 120 eBike-Akkus zusammen.

Bild von

 

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und auch viele einzelne Akkupacks bereits ausgebaut aus eBike-Akkus

Bild von

 

Details siehe hier -> KW18 - Solarakku - 18650 Zellen sammeln2

 

Damit lässt sich arbeiten.

Welchen Wechselrichter, wieviel  PV-Leistung und wieviel Volt der Akku haben sollte ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht geplant.

Erstmal schauen, was man bekommt und dann überlegen, was man damit anfangen kann.

  

 

 

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