zu den anderen Teilen der DIY 18650 Tesla Powerwall:
Natürlich läuft auch diese Woche immer ein wenig Akkubastelei nebenher
aussortierte Akkus mit zu niedriger Kapazität
Zwischenstand der Akkubastelei
links ein Stapel Zellen aus Bosch eBike Akkus, die geladen sind und noch getestet werden müssen
das sind alles bereits getestete Laptopzellen, meist unter 2.000mAh und damit recht klein
ursprünglich wollte ich nur Zellen über 2.200mAh benutzen und die darunter verkaufen, da siese zu klein sind für eine Powerwall...
aber dann habe ich mich dazu entschieden, auch die kleineren ab 1.500mAh zu benutzen als eine Art Experiment. Zwar viel Arbeit,all die kleinen Zellen zu verlöten, aber ich möchte dazu keine "guten" Zellen benutzen, doch dazu erst nächste / übernächste Woche mehr
So, da das Aiways U5 Elektroauto bald kommen soll wird es langsam mal Zeit, die Garage vorzubereiten
für das schwere Doppelgaragentor hat Heidi uns einen elektrischen Garagentoröffner von Belko geschenkt
der Zusammenbau geht halbwegs einfach, obwohl die Anleitung nicht wirklich eindeutig ist
die eigentliche Montage ist easy. Eine Halteplatte über dem Garagentor, dann am anderen Ende über dem Motor mit verstellbaren Metall-Lochbändern die Schiene waagerecht an der Garagendecke bzw. am Holzbalken aufhängen
fertig
funktioniert
so kann ich mit dem E-Auto immer bequem in die Garage reinfahren und dann dort auftanken
dafür benötige ich noch eine Wallbox, also eine Ladestation mit Starkstrom. Die kommt hier an die freie Stelle an der Wand
die Ladeklappe des Aiways U5 ist vorn links, da ich rückwärts einparken werde ist das genau die richtige Stelle für die Ladestation
um die Wallbox zu montieren montiere ich eine doppelte OSB-Platte an die Wand...
... auf die ich dann die Verkabelung einfacher verschrauben kann als alles einzeln zu dübeln
so in etwa
das ist eine Wallbox von Duosida, einphasig mit bis zu 32A / 7,2KW und WLan für eine App-Steuerung -> mehr Infos hier
kurzentschlossen wird noch eine kleine Powerwall dazukommen, mit der ich das E-Auto künftig mit eigenem PV-Strom tanken kann, auch wenn gerade keine Sonne scheint oder es Nacht ist. Dazu kommen ein MPPT-Solarladeregler und ein Wechselrichter / Grid Inverter mit Limiter an die Wand
separater Sicherungskasten für die Zuleitung (3x B32A), Wechselrichter (B16) und Akku (2x DC C63A).
Die Wallbox hat intern noch einen FI integriert, zusätzlich hängt die Zuleitung im Haupt-Sicherungskasten auch nochmal an FI und 3x B32 Absicherung.
wenn eh schon eine 32A Zuleitung gezogen werden muss dann verbaue ich auch gleich noch eine 32A CE Dose. Ich weiß zwar noch nicht für was, aber haben ist besser als brauchen
-> hier gehts übrigens zum Testbericht der günstigen Duosida Wallbox mit Appsteuerung
o.r.: 5x 4mm² Zuleitung vom Haupt-Sicherungskasten, l.o. 230V Abgang sowie 2x 10mm² Batterieleitung zum Wechselrichter, l.u. Batteriekabel zur Powerwall, r.u. Abgang zu CE-Dose und zur Wallbox
das schwarze Kästchen ist ein Stromsensor und gehört zum Wechselrichter. Dieser wird dann so eingestellt werden, dass er keinen Strom ins Netz einspeist, also eine sog. 0-Watt-Einspeisung, sondern nur soviel, wie das Elektroauto beim Laden benötigt. Dazu benötigt man einen Wechselrichter mit Limiter-Funktion.
fertig. Zumindest mal die Aufputz-Unterverteilung
wichtig: beschriften
Die Wallbox ist auf L2 angeklemmt um eine mögliche Schieflast bei voller Ladeleistung zu vermindern, da auf derselben Phase auch der Infinisolar E5.5KW Wechselrichter einspeist, genau wie der neue, kleine Soyo Source mit Limiter. Der große MPP Solar 10K speist auf allen drei Phasen ein, sodass im Idealfall etwa 9-10 Monate im Jahr das Laden des E-Autos komplett über selbst produzierten Solarstrom erfolgen kann.
Bezugsquellen, Handbuch, Zubehör, Facotry Passwort, Erfahrungsbericht und mehr:
dann den Rest verkabeln
die beim Wechselrichter mitgelieferten Ringkabelschuhe (rechts) sind Mist, viel zu dünnes Material. Ich tausche sie aus gegen bessere Ringterminals
von rechts die dicken 10mm² Kabel von der Batterie her kommend, nach links 6mm² Leitungen zum Solar-Laderegler hin
fast fertig
das kleine Kästchen unten gehört zum Limitersensor des Wechselrichters. Die Lösung mit dem blauen Spiralschlauch gefällt mir noch nicht so, das werde ich wahrscheinlich nochmal ändern
der Wechselrichter (der große blaue in der Mitte) ist ein Soyo Source 1200W. Der arbeitet mit 48V Batterien, max. 1.200W und 850W kontinuierlicher Leistung.
Testlauf. Da noch keine PV-Module auf dem Dach sind simuliere ich die, indem ich mit einem Labornetzteil ein bisschen Strom auf den Eingang des Ladereglers gebe.
Das ist übrigens ein JN-MPPT-Mini von JNGE mit 30A DC-Ladeleistung bei 48V / 60V Batterien, max. 150V PV-Eingangsspannung und max. 1.600W PV-Anschlussleistung.
testweise habe ich den selbstgebauten 48V Kompaktakku angeschlossen
der ist gerade recht voll und hat 51,2V
beim Durchklicken des Menüs dann die Überraschung: der Laderegler kann bis max. 100V Batterie-Ladespannung eingestellt werden. Das in Kombination damit, dass der Wechselrichter bis 70V Batteriespannung verträgt bedeutet, dass ich die Powerwall größer auslegen und als 16s System konfigurieren kann
eine normale 230V Steckdose kommt kurzentschlossen auch noch dazu
so, fertig
dann möchte ich schonmal das JKBMS montieren dazu baue ich eine Halterung aus Holz
so hängt es sicher an der Wand...
...kann aber rein- und raus geschoben werden
dann noch Abstandsplättchen für die Haupt-Stromanschlüsse des Solarspeichers
so gibt das eine sichere Verbindung, an der man aber auch nachträglich bei Bedarf immer wieder noch was abändern kann
fertig, jetzt fehlen nur noch die Powerwall und die Solarzellen
...und die Zuleitung vom Sicherungskasten her
die muss einmal quer durch den Keller verlegt werden. Durch den Kellerraum, Waschküche, kleine Garage bis in die große Garage. Knappe 25m
hier in der Unterverteilung für den Keller muss das Kabel angeschlossen werden
hier die Reihe kann bissel aufgeräumt werden, der 3er B16 Automat ist nun überflüssig da nicht mehr angeklemmt, an diese Stelle kann ich den neuen 3er B32 Automaten setzen. Das ist schnell getan und das Kabel angeklemmt, keine große Sache.
Sicherungen umlegen und - die Duosida Wallbox geht an
das WLan ist aktiviert. Zum Einrichten muss man das Handy zunächst direkt mit der Wallbox verbinden, dann in der App einstellen, dass sich die WB mit dem WLan-Router verbindet, danach kann man mit der Handyapp von überall im Heimnetz auf die Wallbox zugreifen und muss sich nicht mehr direkt mit ihr verbinden.
So kann man dann z.B. vom Wohnzimmer aus kontrollieren, wie der Ladestand ist, den Timer einstellen oder die Stromstärke drosseln
nachdem nun alles vorbereitet ist für das E-Auto geht es nächste Woche weiter mit dem Bau des Akkus für die Wallbox
zu den anderen Teilen der DIY 18650 Tesla Powerwall: