Das Projekt Sonnenterrasse & Stützmauer hat sich über zwei Jahre erstreckt, hier geht's zu den anderen Teilen:
letzten Samstag haben wir die Woche ja damit abgeschlossen, dass wir die hintere Hausdachhälfte an den Regentank angeschlossen haben.
Heute wird das Regenrohr noch ordentlich verlegt und mit Steinsand "umfüttert"
den Teil, der durch den Betonweg führt wollen wir auch wieder zu betonieren
danach geht es weiter mit den ANschlüssen des Regentanks, und zwar mit dem Zulauf, der im Graben unter dem Balkon liegt und mittlerweile schon ganz überwuchert ist
da liegen jede Menge Leitungen und Rohre darunter, unter anderem die Wärmerohre der Wärmepumpe. Aber hier sieht man nur den Regenwasserzulauf
Durchbruch in den Technikraum
das Zulauf-Rohr muss noch ins Blei gelegt werden bzw. eben mit minimal Gefälle zum Tank hin, also fangen wir an den Tans an, alles aus zu richten
das Y-Teil (eigentlich ein Kreuz) muss 100% exakt ausgerichtet werden, damit sich das Wasser gleichmäßig auf beide Tanks aufteilt
zum Testen lassen wir Wasser vom Schlauch in das Rohr laufen
das ist ein bisschen Geduldsarbeit aber irgendwann fließt das Wasser in beide Tanks gleich viel
dann noch den Saugschlauch mit der schwimmenden Entnahme rein
zum Schluss noch den Siebkorb einhängen und fixieren
dazu haben wir seitliche Metallösen in die Domwand eingeschraubt und das Siebkorb mit einem doppelten Draht festgespannt
die langen Rohrleitungen werden mit der großen Richtlatte ausgerichtet und mit Holzpflöcken unterbaut und fixiert, bis der Bereich mit Erdaushub aufgefüllt wird
nachdem nun alle Rohrleitungen ausgerichtet sind und der zugewucherte Graben wieder frei geräumt wurde können wir das Zulaufrohr mit Steinsand unterfüllen
vor dem Zuschütten noch die offenen Anschlussöffnungen mit Panzertape verschließen
dann kräftig Erdsand drauf und in die Fugen reinfummeln
Einschlämmen - fertig ist der Zulauf vom Regetank bis unter den Balkon
um von da aus weiter zu kommen bis ums Haus herum, über die Garage, nach vorn zur Straße an das Regenfallrohr der vorderen Haushälfte muss das Regenrohr nun mitten durch das alte Plumpsklo durch.
Während Heidi mit dem Bohrhammer zwei Löcher in die Klowände meißelt...
...verlegen Mona und Stefan die Rohrleitungen über das Garagendach
hier kommt das Rohr dann vom Garagendach runter und muss ums Eck herum nach links geführt werden.
Dabei wird das Garagendach auch gleich mit angeschlossen
die Vorbesitzer hatten hier bereits Regenwasser in einer blauen Tonne gesammelt
Mona's neues Lieblingswerkzeug: der Akku Winkelschleifer
so, das kniffeligste Stück ist schonmal angepasst. 2x 75mm auf 1x 110mm
Heidi ist mittlerweile durch die linke Klowand durch, jetzt noch die andere Wand
das Klohäuschen wurde übrigens in den letzten Jahren als Gartenhäuschen / Abstellkammer für Gartengeräte und Bohnenstangen etc. genutzt.
Aktuell nistet ein Zaunkönig darin und wir versuchen schnell zu arbeiten um ihn so wenig wie möglich zu stören
das zweite Loch liegt blöd in einem Eckwinkel
los geht's mit dem lustigen Winkelbogen-Raten
die Rohrleitungen werden an der Wand verdübelt
durchs Klo durch. Das Loch im Boden ist der Anschluss für zu den Tanks
passt
außen sieht das dann so aus
Toilettenhäuschen zu und fertig
kann man nicht so gut erkennen, aber von den beiden blauen Leitungen ist der obere eine Leitung mit Regenwasser zum Wasserhahn am Balkom (zum Gießen etc.),
die untere ist die "Rückbefüllung" des Tankes.
Wenn die Regentanks mal leer gehen sollten dann funktionieren ja Toilettenspülung und Waschmaschine nicht mehr. Dann kann man Trinkwasser in den Regentank füllen. Um nun nicht die Deckel aufschrauben und mit Schläuchen rumhantieren zu müssen habe ich eine Trinkwasserleitung vom Technikraum nach draussen und mittels Abzweigung in den Zulauf der Regentanks gelegt. So muss man drinnen nur einen Hahn aufdrehen und die Tanks können bequem befüllt werden
weiter geht's auf dem Garagendach
das neue Regenrohr muss nun an das alte Kupfer-Fallrohr dran
das Zerlegen der alten Kupferrohre geht erstaunlich gut...
...das der gerade eben erst zusammen gesteckten HT-Rohre nicht
das Rohr muss um's Eck geführt werden
als Verbinder zwischen den beiden Rohren gibt es einen flexiblen Übergang aus richtig dickem Gummi
dann noch das Kupfer-Fallrohr anpassen
fertig. Damit wären dann endlich!!! nach fast drei Jahren die Regentanks angeschlossen ?
weiter geht's. Der kleine Holzunterstand, den wir direkt am Anfang mehr oder minder provisorisch hingezimmert haben benötigt eine neue Dachabdeckung. Die alte Folie ist nicht mehr dicht
da Heidi die leichteste von uns ist muss sie auf das Dach und die neue Dachpappe verlegen.
Aber das Dach ist unter der Folie nass, dass muss erstmal trocknen, also geht es heute hier nicht mehr weiter.
Feierabend
nächster Tag: Heidi ist noch nicht da, also schauen wir in den Technikraum um "mal eben kurz" das Hauswasserwerk an zu schließen, damit wir die Regentanks auch nutzen können, das ist der letzte Punkt, der noch fehlt
soweit ist alles vorbereitet, was noch fehlt ist das Befüllen von Pumpe, der drei Filterkartuschen und des Saugschlauches, sowie das endgültige Festziehen der Stahlflexschläuche
ja, unser Hauswasserwerk läuft mit Bier und Radler ?
ein nichtssagendes Foto, aber es bedeutet so viel: das Projekt Regentanks ist beendet und funktionsfähig. Die Pumpe läuft und fortan benutzen wir Regenwasser zum Gießen, Auto waschen, Toilettenspülung und für die Waschmaschine
Heidi ist mittlerweile da und wir machen uns an unser eigentliches Tagesprogramm: den Vorgarten
wir wollen im Vorgarten anstatt der roten Braschen feinen Schotter in Grau / Anthrazit auslegen. Dazu hat der Bagger vergangene Woche die obere Brascheschicht abgekratzt.
Außerdem wollen wir eine neue, leicht erhöhte Randbegrenzung zum Gehweg hin, damit der Schotter nicht überall verteilt wird.
als Randbegrenzung nehmen wir einfache Pflastersteine in Anthrazit
Steinsand als Unterbau, Pflastersteine drauf, mit Gummihammer und Wasserwaage ausrichten
Mona macht das ziemlich gut und komplett alleine, Stefan schaut nur ab und zu mal drüber
Heidi ist am Unterfüllen mit Sand
Stefan versucht derweil erneut, die Tür unter der Treppe zu knacken, zu der der Schlüssel verloren gegangen ist
nach einer gefühlten Ewigkeit und zig Flüchen und Verwünschungen - ging die Tür schlussendlich dann auch auf
ideal für gelbe Säcke und Mülltonne
fast fertig
am Bereich des Regen-Fallrohres vom kleinen Haustür-Vordach wurde der alte Beton weggebrochen um Platz zu schaffen, und dann mit Beton eine Art Wasserführung / Ablaufrinne modelliert, damit das Regenwasser nicht mehr seitlich Richtung Tür läuft wie vorher sondern geradeaus vom Betonsockel runter in den Schotter hinein - wo ja direkt untendrunter die Drainage verläuft
dann wird noch kurzentschlossen der Weg aus Waschbetonplatten zur Waschküchentür entfernt, da soll dann eine große Fläche mit Schotter hin
die Beton-Begrenzung kommt dann auch weg
jetzt noch etwas abgraben
was der Bagger zu viel abgetragen hat haben wir wieder mit Braschen aufgefüllt. Das muss nun alles nochmal mit dem Stampfer verdichtet werden
letzte Vorbereitungen für die Unkrautplane
das ist eine Kunststoffgewebeplane, kein Flies. Stabiler und trotzdem wasserdurchlässig, aber Unkraut-undurchlässig
Ausschnitte für den Wartungsschacht des Hauptwasseranschlusses sowie des Stromkabels für den geplanten Springbrunnen
dann kommt endlich der Schotter an die Reihe. Der lagert schon seit über einem Jahr im Anhänger und ist von Heidi
Stefan schippt und kaart an, Heidi und Mona verteilen gleichmäßig
prüfende Blicke und letzter Feinschliff
erstmal soweit fertig
Deko und Details fehlen noch. So z.B.Wegplatten für zur Waschküche, Pflanzen, Beleuchtung und Springbrunnen. Aber das haben wir alles noch nicht
weiter geht's mit dem kleinen "Beet" am Eck vom Haus vor dem Kornspeicher
das ist auch mehr "Kraut und Rüben" als alles andere. Der Wacholder musste hier schon im letzten Jahr dran glauben, die Wurzel hat dann der Bagger letzte Woche entfernt
gleichzeitig ist Heidi auf dem Holzunterstand zu gange...
...und nagelt die neue Dachpappe fest. Richtig dicke, mit Schiefer drauf. Die ist teuer aber hält einige Jahre
jede Menge Wurzeln, dicke Steine und Dreck, der hier vergraben wurde - das ist richtig anstrengende Arbeit, das alte Beet ein zu ebnen.
Der Plan: vorerst alles eben mit Waschbetonplatten auslegen, später dann irgendwann alle Platten rausreißen und tauschen gegen schönere
die dicke Hauptwurzel des Wacholders
sollte man auch nicht meinen, aber wir haben aus dem kleinen Beet rund 10 Schubkarren Erde, Steine und Zeugs rausgeholt und abgefahren.
Zum Glück haben wir hinter dem Haus gerade ein riiiiiiesen Loch, das aufgefüllt werden muss
Feierabend, zwei Wochen Arbeitsurlaub sind vorbei. Morgen (Mittwoch) noch ein letzter Tag Urlaub und mal nicht malochen, dann geht's wieder mit der "normalen" Arbeit weiter
dann ist auch mal wieder etwas Zeit, um sich um die Laptop-Akkus für den geplanten Selbstbau-Solarakku zu kümmern
ich sammele ja defekte Laptopakkus (wenn man freundlich fragt bekommt man die kostenlos am Wertstoffhof), zerlege sie, baue die einzelnen LiIon Zellen aus, teste sie und sortiere dann aus.
Alle Zellen mit mindestens 2.100mAh hebe ich auf um sie für mein Solarprojekt zu verwenden, die mit niedrigerer Kapazität sortiere ich in 100er Schritten und verkaufe sie. Das bringt gutes Geld für Werkzeug, Baumaterialien und zur Finanzierung des Akkuprojektes.
Aktuell habe ich rund 500 Laptop Akkus zerlegt, was etwa 3.500 gewonnenen Zellen entspricht.
kleine Akkubastelei zwischendurch: Powerbank zum AUfladen von Handys, Bluetooth Lautsprecher, Taschenlampen etc. zum Selbstbestücken.
Für 10 LiIon Akkuzellen, also reichlich Power. Kostet auf Aliexpress keine 5€ inkl. Versand, das teure daran sind ja die Akkus, und davon habe ich aktuell mehr als genug
funktioniert, mit Displayanzeige für den Ladestand
aufladbar über ein normales Handyladegerät, und hat dann zwei USB AUsgänge zum gleichzeitigen Aufladen von zwei Geräten. Plus Taschenlampenfunktion.
Das Teil wird auf jeden Fall beim nächsten Campen mit dabei sein
Freitag. Heute tun die Knochen nicht mehr ganz so dolle weh (die letzten beiden Wochen waren echt anstrengend, für alle Beteiligten).
Richtig arbeiten will ich trotzdem nichts, aber bissel aufräumen
der "Schweinestall" macht aktuell seinem Namen alle Ehre, denn er wurde als Werkzeuglager für die Außenarbeiten genutzt und es wurde immer nur schnell alles hingestellt / hingeworden
so kann man ja nicht arbeiten. Da demnächst mit den Arbeiten der neuen, kleinen PV-Anlage begonnen wird und die Verkabelung samt Wechselrichter und Akkuschrank hier in den Schweinestall rein soll muss hier dringend Tabula Rasa gemacht werden
Angefangen bei den rund 30 defekten Motorsägen. Die hatte ich im letzten Jahr alle (einzeln) für je 10€ - 25€ gekauft um sie zu reparieren und ggf. anschließend wieder zu verkaufen.
Im Rahmen der Erstellung meines Motorsägen-Leitfadens mit Reparaturanleitung hatte ich bereits einige Motorsägen zerlegt und repariert um zu lernen, wo die Fehlerquellen sitzen, und das hat bereits gut funktioniert.
Doch zu diesem Teil der Reparaturen bin ich noch nicht dazu gekommen. Das wird dann mal ein Winterprojekt werden, also kommen sie erstmal woanders hin, damit hier Platz entsteht
das Schwerlastregal kommt weg und genau dahin kommt dann der AKkuschrank
neue Heimat der Motorsägen ist vorerst auf dem Kornspeicher
nächste Woche geht's dann im Garten weiter.
An der Mauer + Terrasse ist erstmal Baustopp, hier brauchen wir erstmal einen Radlader und 150m³ Erdmassen zum AUffüllen, und dafür brauchen wir wieder Arbeitsurlaub.
Wir haben erst Ende September wieder geplanten Urlaub, doch das ist uns zu spät da hier das Wetter auch schon wieder nicht mehr zu 100% planbar ist,
deswegen werden wir versuchen, Anfang / Mitte August eine Woche Urlaub zu bekommen um dann die Sonnenterrasse fertig zu machen.
Bis dahin bleibt genug Zeit für den Vorgarten und die PV-Anlage auf dem Holzunterstand