Das Projekt Sonnenterrasse & Stützmauer hat sich über zwei Jahre erstreckt, hier geht's zu den anderen Teilen:
Es geht endlich weiter mit der Sonnenterrasse ?
Sonnenterrasse? Nun, wir haben über 4.000m² Gartenfläche und noch nicht einen einzigen Meter, der eben ist und wo man mal mit einem Stuhl oder Tisch nicht umkippt. Also haben wir uns entschieden, einen recht großen Bereich abzufangen und aufzuschütten.
Dann im letzten Jahr haben wir, vor allem während des ersten Corona-Lockdowns, viel an der Stützmauer gearbeitet
Dann sind uns Geld, Urlaubszeit und das gute Wetter ausgegangen, also konnten wir das Projekt nicht abschließen.
Nun geht es im neuen Jahr endlich weiter.
Der aktuelle Stand: die Mauer ist fertig und mit Bitumendickschicht sowie Noppenfolie bedeckt...
...es kann also mit dem Verfüllen los gehen
wir haben zwei Wochen Arbeitsurlaub eingeplant und sind wieder hauptsächlich zu Dritt
dieses Mal haben wir einen kleinen 1,7T Radlader
da die Einfahrt noch voll liegt mit Drainageschotter und Basaltsand muss der Lader erstmal außen herum übers Feld und von hinten durch den Garten wieder nach oben zur Terrasse
dann geht's los, erstmal den Drainageschotter aus der EInfahrt raus und neben den Schweinestall umschichten, damit er aus dem Weg ist
das Gatter noch bissel fixieren
noch ein bisschen Schotter, danach kommt der Basalt-Sand, der wird um die Regentanks und die Rohrleitungen verteilt
macht natürlich auch Spaß ?
nun der Basalt
Heidi und Mona stopfen den Sand press rund um die Verrohrung herum, damit die sich später nicht mehr bewegen kann
zum Verdichten noch etwas einschlämmen
der letzte Rest
Der Drainageschotter ist nun auch komplett am Schweinestall aufgeschüttet
sieht schonmal ein Stück besser aus als die ganze Zeit
Schutz für das darunter liegende Rohr um mit dem Radlader nichts zu zerstören
und los geht's
freitags am frühen Mittag kommt schon die erste Ladung Erdaushub
lehmig und mit Naturstein
Mona und Heidi prüfen die Qualität der Erde...
...und entscheiden spontan, die Natursteinplatten rauszusortieren und auf Seite zu legen für den geplanten Teich samt Wasserlauf
dann wird bereits aufgefüllt.
Stück um Stück wird die Kante weiter nach vorne gebaut
die erste Ladung ist schnell verteilt, noch bevor Nachschub kommt
passt ja gut, denn ich muss noch auf Arbeit zur Mittagschicht
am selben Tag kommen dann noch 4 LKWs, einer mit Mauer-Bruchstücken
ganz schön große Brocken sind das
am Samstag Morgen ist Björn zur Unterstützung dabei
er hilft dabei, die Mauerbrocken aufzuladen
gut verteilt an den tiefen Stellen ist das sogar ganz gut, denn Mauersteine setzen sich nicht mit der Zeit, die sind massiv
Heidi und Mona sind fleißig dabei, Natursteinplatten zu retten
dann ist der aufgeschüttete Erdwall im Eck schon so weit vorn, dass die erste Ladung Drainageschotter her muss
davon kommt nur eine dünne Schicht direkt vor die Mauer, aber dafür bis oben hin.
So kann das Wasser direkt nach unten abfließen in das Drainagerohr
wirft sich immer wieder todesmutig vor den Radlader, damit keine Steine verloren gehen
flutscht richtig gut heute
zwischendrin verdichtet Björn den Boden da, wo es eben ist
mit einem alten Stampfer von Wacker
die EInfahrt sieht mittlerweile aus wie Sau
dann gegen Mittag schon Stillstand
der Grund: an der Baustelle wo wir den Erdaushub her bekommen haben ist Baustopp aufgrund eines Rechtstreits mit dem Nachbarn an der Baugrenze
aus "Mitleid" bekommen wir noch 5 weitere LKW-Ladungen mit bestem Mutterboden. Den wollte der Bauherr eigentlich (noch) garnicht nicht abgraben
der ist viel zu schade um damit hinter der Mauer aufzufüllen, den fahre ich zur Seite, das wird später die oberste Deckschicht
aber auch das ist schnell verarbeitet, um 15 Uhr ist Feierabend. Dabei sind wir eigentlich davon ausgegangen, dass wir heute von Früh bis spät am Rotieren sind und zu keiner Pause kommen.
Dass der Materialnachschub ins Stocken kommt, damit haben wir nicht gerechnet.
60m³ Minimum waren geplant, nun haben wir noch nicht die Hälfte davon bekommen. Und insgesamt brauchen wir etwa 130m³. Das wird ja noch spannend
aus Frust ziehen wir dann noch mit der Seilwinde am Holder ein paar der im Boden steckenden Äste heraus, die von der großen 25m Tanne stammen