Das Projekt Sonnenterrasse & Stützmauer hat sich über zwei Jahre erstreckt, hier geht's zu den anderen Teilen:
Solarakku - zu den anderen Teilen
Wir haben uns mittlerweile leider von dem Gedanken verabschiedet, dass der Bosch Indego Rasenmähroboter mit unserem Gartengrundstütz fertig wird. Die Kombination aus Hanglage und Unebenheiten schafft er nicht.
Und unser Güde-Dreirad-Wiesenmäher ist für die große Fläche nicht gebaut, der Verschleiß ist recht hoch. Letztes Jahr 140€ Reparaturkosten (Messerwelle, Vorderradaufhängung, Radantriebsnippel), dieses Jahr ebenfalls wieder eine ähnliche Höhe (Gas-Bowdenzüge, Antriebsrad, Messer).
Da also so oder so ein Neukauf anstand blieb die Entscheidung noch zwischen
- hochwertigem Wiesenmäher = AS-Mäher = um 2.500€ neu / um 1.800€ gebraucht
- Aufsitzmäher / Rasentraktor
Also haben wir uns dazu entschieden, einen Rasentraktor aus zu probieren
das ist ein Gutbrod Euro Class 110/12. In sehr gutem Zustand mit frischer Inspektion für 500€
mit 12,5 PS Motor, 6-Ganggetriebe und 110cm Schnittbreite, zwei Messer, seitlicher Auswurf
seit Wochen nicht mehr gemäht ist das Gras nun deutlich höher gewachsen als der Aufsitzmäher und der hat richtig zu kämpfen
auf der Hühnerwiese schafft er nur die halbe Mähbreite - was aber mit 55cm noch immer mehr ist, als der Dreiradmäher mit voller Breite schafft
groß und klein nebeneinander
Mona richtet derweil den Pool wieder her
wir befüllen den Großteil der 10.000 Liter wieder aus den Regenwassertanks, da sind knappe 8.000 Liter dirn.
für die Pumpe / Filter haben wir gemeinsam schnell ein neues Häuschen gebaut
Zwischenstand Solarakku: nachdem ich mittlerweile fast alle eBike Akkus zerlegt habe und auch keine mehr nachkommen werden mache ich derzeit mit den Laptop AKkus weiter. Rund 500 habe ich bisher sammeln können
nach dem Zerlegen...
https://www.youtube.com/watch?v=MQ4rVUrbDSY&t=70s
...werden sie getestet...
...und dann nach Kapazitätsgrößen sortiert
<1.500mAh und dann in 100er Schritten bis 2.099mAh - das brauche ich nicht und wird dann auf eBay verkauft.
2.100 - 2.499 werde ich für "irgendwas" benutzen, sowas wie Akku-Bluetoothlautsprecher, Camping-Powerbank, Taschenlampe, Gartenleuchte, Wildtierkamera etc.pp.
Die über 2.500mAh taugen für den Solarakku. Prinzipiell könnte ich alles ab 2.000mAh benutzen, aber durch das Zerlegen der eBike-Akkus habe ich so viele gute Zellen geborgen, dass ich nun als Minimum für mich 2.500mAh festgelegt habe, darunter rentiert sich der Arbeitsaufwand nicht.
Nebenbei gibt es auch noch einen Neuzugang bei den Holzbearbeitungs-Werkzeugen: eine Bandsäge. Um genau zu sein eine Scheppach HBS 162
die stand schon länger auf meiner Wunschliste. Brauche ich jetzt zwar eigentlich nicht, aber erstens hat Heidi ein Projekt geplant, wo wir diese äge benötigen, und zweitens ist der Preis gerade von 270€ auf bezahlbare 199€ gefallen, also habe ich zugeschlagen.
Hier geht es zum Testbericht samt ANleitung zum AUfbauen und Justieren: Bandsäge Scheppach HBS 162
weiter geht's mit der Stützmauer.
Damit wir später nicht während dem Mauern ständig neue Steine anschleppen müssen bauen wir vor und holen uns die Steine bei
ganz schön schwer diese Schalungssteine (250 x 200 x 500mm), zum Glück geht es bergrunter
wir bauen uns...
...Türmchen...
...entlang...
...des Fundamentes. Das macht man auch nicht stundenlang. Wir schaffen 60 Schalungssteine in 60 Minuten, danach ist erstmal Pause angesagt
am nächsten Tag geht es weiter, Ausschalen der letzten Schalbretter
das macht keinen Spaß und ist eine echte Plackerei
der behelfsmäßige Trichter ist jedenfalls schneller demontiert, als die teilweise eingebuddelte Verschalung
zu zweit geht das noch ganz gut
Freitag dann wird's ernst - heute soll die erste Reihe Steine gesetzt werden. Also erstmal eine neue Schnur spannen, und dazu die Schlauchwaage benutzen
die neue Richtschnur deswegen, weil das Fundament natürlich nicht 100% gleichmäßig betoniert wurde
aber 14cm Höhenunterschied von einem Ende zum andern ist schon viel ?
die erste Hälfte, die wir betoniert haben ist arg uneben und wellig. Das angesetzte zweite Stück passt dann. Hier hatten wir anscheinend noch nicht ausreichend Erfahrung
ich kann keine 14cm überbrücken und dann die Schalungssteine draufsetzen, die werden wegsacken und sich setzen. Deswegen muss ich die 14cm vorher ausgleichen, indem ich zuerst eine Zwischenschicht mit erdfeuchtem Beton auftrage, trocknen lasse und danach erst die Steine aufsetze. Ich benutze hier und da Steine für mehr Festigkeit und weniger VOlumen, sowie extra-viel Zement, damit die 14cm dünne Betonschicht trotzdem sehr fest wird
das muss nun antrocknen. Zumindest mal einen Tag
soweit erstmal. Die zweite Hälfte des Fundamentes ist gut, da braucht man nichts machen
der nächste Tag, Samstag, jetzt aber wirklich - die ersten Steine kommen heute drauf, komme was wolle. Frischer Speis angemacht, erdfeucht, damit er nicht wegfließt und sich die Schalungssteine gut mit dem Gummihammer einklopfen lassen.
Speis rauf und los geht's
glaubt's mir oder nicht - aber für den ersten Stein habe ich eine halbe Stunde benötigt, bis er saß so wie er soll
die weiteren Steine gehen besser. Der Abstand der senkrechten Armierungseisen passt bisher auch soweit. Und falls nicht liegt der Akku-Winkelschleifer schon parat
erster Einsatz: eines der dicken 14mm Eisen der Pfeiler ist im Weg
es geht vorran. Langsam aber Meter um Meter
ein Stein muss ich richtig viel unterbauen. Hier hätte ich eigentlich am Vortag auch Beton aufschichten sollen, aber da ist das Material gerade aus gegangen und für zwei Schaufeln wieder eine komplette Speismaschinenladung zu machen war irgendwie blöd. Hier zeigt sich, dass es richtig war im Vorfeld die 14cm zu unterbauen, denn für diesen einen Stein habe ich rund 3x so lange gebraucht wie für die anderen, einfach deswegen weil durch den dicken Betonuntergrund es sehr schwierig ist, den Stein richtig aus zu richten, ohne dass er wegsackt. Und an dieser Stelle sind es auch nur etwa 7 - 8cm Betonschicht darunter
das Ende ist nahe
auf zum letzten Stein
tja, so richtig passt das nicht. Ein ganzer Stein ist zu lang, ein halber Stein zu kurz. Das kommt wohl davon, dass sich bei jedem Stoß die Steine nicht zu 100% genau zusammen schieben lassen, es hat immer ein paar mm Luftspalt. Über die gesamte Länge summiert sich das. Nicht weiter schlimm, kann man dann auffüllen, indem man aus einem anderen Stein mit der Flex + Diamanttrennscheibe passende Stücke ausschneidet
fertig für heute. Jetzt geht es von der Sonne verbrannt und fertig wie ein Brot auf Spätschicht...
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