Das Projekt Sonnenterrasse & Stützmauer hat sich über zwei Jahre erstreckt, hier geht's zu den anderen Teilen:
Diese Woche geht es rund: wir haben 14 Tage Arbeitsurlaub und viel vor
es stehen einige Baggerarbeiten an, die höchste Priorität liegt beim Ausgraben und neu einsetzen der Regentanks, die sich vor zwei Jahren durch einen Starkregen gehoben haben
die beiden Tanks sind richtig schief und konnten bisher noch nicht benutzt werden
während sich Armin mit dem 1,8 Tonnen Caterpillar Bagger an die beiden 4.000 Liter Tanks herantastet...
...schneiden parallel Mona und Heidi den Hollunder an der Grenze, da wir dort einen Graben ziehen wollen
einerseits als Drainage da eine Kellerwand feucht ist...
... andererseits als Kabelkanal zum Holzunterstand, wo demnächst eine zweite, kleine PV-Anlage montiert werden soll.
Zusätzlich wird dann auch noch Starkstrom an den Holzunterstand gelegt um dort große Geräte wie z.B. den Holzspalter betreiben zu können
einen großen Teil der Erde wird hinter die Stützmauer abgelegt. Nicht, weil das bautechnisch Sinn macht, sondern weil sonst kein Platz ist für den Erdaushub
schnell noch mit dem Freischneider das hohe Gras und Gestrüpp gestutzt, damit man überhaupt sieht, wo gebaggert werden muss
hier geht es übrigens zum -> Testbericht des Freischneider / Hochentaster / Heckenscheren Multitools
zuerst wird der hintere, linke Tank ausgegraben. Auf der "einfachen" Seite. Hier liegt nur ein einziges KG Rohr, der Überlauf der zum vorderen Tank führt
Abchecken, wie man den Tank am besten am Bagger anhängt, um ihn hoch zu heben
dicker Balken durch das Überlauf-Loch mit einem Schlupp dran
reicht nicht, also noch eines durch das Domloch
geht auch nicht. Das Erdreich rundherum besteht zu fast 100% aus Lehm und ist zudem batschnass, d.h. der Tank hat sich richtiggehend festgesaugt und kann nicht so einfach rausgehoben werden
also noch weiter freigraben
die Chefin gibt Anweisung
neuer Versuch mit zwei Anhängepunkten
jeah, da isser
ganz schön großes Loch
Boden begradigen, Schlamm raus und tiefer buddeln, sodass nachher die Höhe so passt, dass der Domdeckel bündig abschließt mit dem aufgeschütteten Boden der Terrasse
dann den zweiten Tank seitlich ausgraben
die Höhe übertragen vom ersten Loch, damit das zweite nicht zu tief wird
auf der haus-nahen Seite heißt es aufpassen, denn hier verlaufen unzählige Rohre und Leitungen dicht am Tank vorbei.
Zulauf / Ablauf / Strom / Wärmepumpenrohrleitungen / Versorgungsleitungen zum Gartenhaus mit Wasser, Strom, Netzwerk / Photovoltaik-Stromleitungen
wir können nur so tief bagger, bis wir auf die erste Rohrleitung stoßen, etwas über der halben Höhe des Tankes. Das muss ausreichen zum Rausheben
wieder doppelt anhängen und los geht's
währenddessen staubsaugt Heidi die Stützmauer. Beim Ausbaggern ist ziemlich viel Erdaushub in die oberste Steinreihe gefallen da der Baggerarm nicht lang genug war, um die Erde sauber über die Mauer zu setzen
auch hier muss der Boden in der Grube von Hand ausgegraben und begradigt werden
vorsichtig bei den Rohranschlüssen
soweit waren wir irgendwie schon einmal
bevor die Tanks wieder rein kommen wird der gesamte Boden begradigt, dann eine 5cm Schicht lockere, steinfreie Erde reingeschippt und glatt gezogen, damit sich die Tanks dann später satt reinsetzen können
Chris steht bereit zum Helfen
das Einsetzen des ersten Regentanks geht deutlich schneller als das Rausheben :-)
Erde beifüllen und seitlich unter die Ränder verteilen zum Späteren Einschlämmen
dann der zweite Tank
Armin buddelt nebenbei noch eine Wacholder Wurzel aus
Tag 2: während Armin mit dem Ausbaggern des Drainagegrabens seitlich am Haus anfängt...
...damit dann später auch der Keller (Kornspeicher) auf dieser Seite mal trocken bleibt
...macht der Rest von uns weiter mit den neuen Anschlüssen
es ist richtig heiß und schwühl und das Zerlegen der alten Rohrteile ist verdammt anstrengend
Pause
damit die Regentanks nicht nochmal beim ersten Starkregen auftauchen werden sie diesmal gleich zu 100% mit Wasser befüllt
jetzt, da die Tanks sitzen und befüllt werden geht es zusammen mit Chris an die Anschlüsse
ganz schön viele Rohrleitungen und Schläuche. A propos: der Saugschlauch muss erwärmt werden, damit er über den Verbinder geschoben werden kann. Da von der Pause noch heißer Kaffee übrig ist benutzen wir den dazu
Parallel geht's mit der nächsten Bagger-Baustelle weiter: am Gartenhaus.
was steht hier an?
Wir wollen einen zweiten Teich anlegen, etwas größer als der alte, der bereits da ist, unterhalb davon, und dann beide mit einem Bachlauf verbinden.
Zusätzlich brauchen wir einen Graben vom Vom Gartenhaus, vorbei am oberen Teich bis hin zum neuen Teich um...
...
Mona und Heidi verlegen die Rohre und ziehen Kabel + Zugschnur ein, da der Pumpenschlauch noch nicht geliefert wurde
Armin buddelt derweil den Teich aus (etwa 5 x 5 Meter Wasserfläche, 1m an der tiefsten Stelle)
Stefan und Chris machen an den Regentanks die Verrohrung fertig
Chris prüft die Rohrverlegung...
...und Heidi die Teicharbeiten, denn sie hat die Planung federführend in die Hand genommen (oder bekommen? weiß nicht mehr ? )
sieht größer aus, als er tatsächlich ist, aber wegen des Gefälles muss der Teich auch auf einer Seite stark aufgeschüttet werden.
an dem Tag ist es richtig doll heiß und wir schwitzen alle wie bekloppt
kniffelige Stelle. Von oben kommend der Abgang mit Regenwasser (kpl. in Grau), von unten der langgezogene Bogen, durch den der Schlauch noch durchgezogen werden muss (orange in Grau), und durchgängig orange mit senkrechtem T-Stück dann Strom für Beleuchtung und Pumpenstrom
der Teich ist fertig. Naja, zumindest fertig ausgehoben. Mit mehreren Ebenen und Zonen
und zum zweiten Mal ist die Raupe am Bagger abgesprungen. Dieses Mal die andere Seite. Doch da das vor zwei Jahren am größeren Catterpillar 5T Bagger auch passiert ist weiß ich nun, wie man die Raupe nochmal drauf bekommt und das geht relativ fix
die ANschlüsse, die seitlich am Gartenhaus rausragen. Leerrohr mit 5x 1,5mm² Kabel und Regenüberlauf
manuelles Verdichten
dann alles wieder zubaggern und glatt ziehen
wenn der Bagger schonmal da ist haben wir noch so einige Kleinkram-Sachen zu erledigen. Wie die alte Auffahrrampen aus dem Gebüsch ziehen und auf die Seite legen
die Wurzel des toten Kirschbaums entfernen
oder das Ausgraben einer wild gewachsenen japanischen Zierkirsche
währenddessen wird der Regentank zum EInschlämmen ein wenig zugeschüttet
dann werden die Tanks wieder rundherum zugeschüttet
während Armin mit dem Bagger die Tanks eingräbt und Heidi das Geschehen beaufsichtigt, damit nichts kaputt geht, machen Mona und Stefan am Drainagegraben in der EInfahrt weiter
zuerst Noppenfolie
dann Fliesschlauch über das Drainagerohr
unter der Einfahrt hindurch lassen wir das Drainagerohr in ein KG-Rohr münden und...
... hinter dem Holzunterstand in eine Sickergrube mit ca. 60 x 100 x 100cm münden
zusätzlich soll in den Graben auch noch ein Leerrohr mit allerlei Kabel rein Richtung Holzunterstand.
Also mal eben noch zwei Löcher durch die Kellerwand gebohrt für...
Armin hat derweil im Terrassenbereich die Mega-Wurzel der gefällten Blautanne "erlegt"
nachdem die Tanks soweit wie möglich vergraben sind...
...und die Drainage soweit vorbereitet...
...geht es weiter mit dem Zuschütten der Drainage
mit viel Handarbeit wird der Schotter so verteilt, dass er über dem Drainagerohr ist
noch zwei kleine Baustellen bleiben übrig: das Abschaben des roten Schotters im "Vorgarten" damit wir da endlich mal den schönen Schotter von Heidi verteilen können
so, jetzt ist nicht nur hinterm Haus Landunter sowie an der Seite, sondern auch vor dem Haus...
so können wir dann demnächst rangehen und ein Unkrautflies auslegen, Randsteine setzen, Zierschotter drauf und dekorieren, vielleicht mit einem Springbrunnen oder einer schönen Lampe oder beides. Mal sehen
letzter Auftrag für den Bagger: Wacholderwurzel im Beet am Kornspeicher ziehen
da isse. Richtig schwer. Liegt wohl an dem vielen Efeu rundherum...
Nun kann man das Beet auch neu anlegen
fertig für diese Woche.
Regentanks raus und wieder rein + kompl. neu angeschlossen, Teich gebuddelt samt Versorgungsleitungen verlegt, Drainagegraben samt Versorgungsleitungen, Vorgarten angefangen - garnicht mal so schlecht für drei Tage Urlaub.
nächste Woche geht es dann weiter mit der Stützmauer. Fertig betonieren, Drainage verlegen