zu den anderen Teilen:
in dieser Woche sollen die Liegen endlich fertig werden
im Grunde fehlen ja nur noch drei Elemente an der oberen Liege
an Kopf- sowie auch am Fußende ragt die obere Liege etwas in das Fenster rein, dort werde ich noch Lehnen anbringen
die Unterkonstruktion genau wie der Rest auch aus 60x40mm Latten, nur dieses Mal glatt geschliffen und die Kanten abgerundet
dann die letzten Verblendungen
die Liegefläche wird dann 2,30m x 63cm sein
so sieht das dann (fast) fertig aus
das Probeliegen fühlt sich auch schonmal richtig und gut und richtig gut an ?
dann die Rückenlehnen
als Hinterbauung nehme ich zuerst halbierte Profilbretter in 23mm Stärke.
Das silberne ist der Temperaturfühler des Saunaofens, den werde ich auf Bankhöhe montieren, damit er auch die passende Temperatur anzeigt, und versuchen so gut wie möglich von der Rückenlehne zu verdecken
nur die jeweils oberste Reihe bekommt separate Rückenlehnen
um die Hinterbauung lege ich LED-Streifen herum, die sind dann später selbst nicht mehr zu sehen und werden aber für eine dezente indirekte Beleuchtung sorgen
die Streifen selbst klebe ich mit Montagekleber fest, an den Übergängen zusätzlich mit Kabelbinder
für die Rückenlehnen selbst nehme ich dann ein einzelnes Brett in 120 x 23mm
die Lehnen sind bereits auf der Kappsäge passend zugeschnitten und werden dann noch auf der Fräse rundherum abgefräst, damit die Kanten schön rund sind
auch auf der Rückseite werden die Kanten abgerundet, damit man später auch mal ein Handtuch hinter die Rückenlehne klemmen kann ohne, dass man am Holz hängen bleibt
übrigens: wie man eine Standard-Tischkreissäge umbaut zum Frästisch, mit integrierter Absaugung und weiteren Verbesserungen...
...findest Du hier in einem separaten Artikel -> Scheppach HS 105 Tischkreissäge verbessern & umbauen: Schiebeschlitten, Rollunterstand, Einlegeplatte Oberfräse, Staubabsaugung, Sanftanlauf
Anzeichnen der Bohrlöcher
so wie ich die Rückenlehnen baue kann ich die Schrauben dieses Mal nicht verstecken, deswegen werden sie tief versenkt, damit man sich später nicht am heißen Metall verbrennt
das sieht dann so aus
mit 3,5x 40mm Edelstahlschrauben
um die Spalte zwischen den Übergängen Wand / Decke und Wand / Wand zu verdecken habe ich solche Voerkantleisten aus ein paar übrigen 18mm Profilbrettern der Sauna-Innenverkleidung geschnitten
die kommen dann später so hin, aber erst nächste Woche weil vorher muss noch etwas anderes erledigt werden
die Wandverkleidung hinter dem Ofen. Dazu benutze ich spezielle Fermacellplatten, und zwar heißen die "Rigidur H" und sind von Rigips.
Die liegen hier auf dem Boden rum da ich sie durch Anlehnen an der Wand krumm geworden sind
die Platten sind 10mm stark, feuerfest bis über 1.000°C, auf einer Seite richtig schön glatt und mit einem Muster welches an Marmor erinnert.
Damit werde ich den Saunaofen umbauen und somit verhindern, dass das Holz im Bereich des Ofens durch die Hitze dunkel oder gar schwarz wird
die Platten kann man ganz easy zuschneiden, indem man mit dem Teppischmesser an einer Leiste / Wasserwaage entlang die Oberfläche ein paar Mal anritzt, dann die Platte mit der "Sollbruchstelle" über eine harte Kante legt (= in meinem Fall Balken darunter), idealerweise oberhalb der Kante auch nochmal eine harte Kante (= 2. Balken darüber) legt und beides mit Schraubzwingen verklemmt, dann einfach das Stück abbricht, das weg soll.
Die Kante kann man dann entweder mit einer Gipskartonraspel nachbearbeiten, mit dem Teppischmesser oder, was ich auch schon probiert habe, mit Winkelschleifer + Fächerscheibe, wobei das den meisten Dreck gibt
hier möchte ich keine Schrauben später sehen, deswegen werden die Platten mit speziellem Ofensilikon (temperaturbeständig bis 200°C) festgeklebt
gibt's leider wohl nur in Rot, ist aber im Grunde egal weil sieht man hinterher ja eh nicht mehr
ich mache im 15cm Abstand dicke Klecke an Wand und Platte (an die Platte nur beim ersten Versuch, später dann nur noch an die Wand, damit ich die Profilbretter besser treffe und die Kleckse später nicht in den Nuten landen - wo sie nicht halten werden
das Ganze dann seitlich abstreben und 24h aushärten lassen
hält
das Ganze zieht sich über die komplette Woche, jeden Tag ein weiteres Teil
direkt hinterm Ofen das Teil (also im Bild hier rechts) ist 1m breit, seitlich vom Ofen (also das Teil was hier gerade festgeklemmt wird) ist 600mm breit.
Die Platten gibt es schon in diesen Maßen zu kaufen, bei mir passt das prima, also muss ich in der Breite nichts abschneiden / brechen und nur in der Höhe anpassen
die Deckenplatte habe ich besonders befestigt
nächste Woche kann es dann also weitergehen mit den Leisten und danach mit der Installation des Saunaofens ?
neben der Sauna steht noch an: den Gutbrod Rasentraktor fertig reparieren. Eigentlich ist er ja schon fertig, das einzige was gefehlt hat sind die beiden Messerschrauben, die es wegen dem seltenen 3/8 Zoll Gewinde nirgends!! zu kaufen gab. Ich musste mit einer Woche Lieferzeit bestellen.
Nuja, nun sind die Schrauben da und die beiden frisch geschärften Messer können wieder ran
-> hier geht's zum Testbericht der Rasentraktor Hebevorrichtung
wird Zeit, der Rasen konnte wegen der Reparatur + Urlaub seit vier Wochen nicht mehr gemäht werden
das geht nun wieder richtig gut
zusätzlich hatte ich die Umlenkrollen und den Keilriemen noch mit Keilriemenspray behandelt, jetzt rutscht er nicht mehr durch und schneidet auch das hohe Gras viel besser
jetzt wo der Rasentraktor wieder läuft geht es zur nächsten Baustelle: einen riesigen Haselnussstrauch (der eher schon ein ausgewachsener Baum ist) kleinsägen und häckseln. Das Häckselgut wird dann benutzt, um den Weg zum Gartenhaus runter wintersicher / rutschfest zu machen.
Um den schweren Häcksler den Berg hoch und zur Nachbarin zu bekommen habe ich mir noch schnell eine "Anhängerkupplung" gebastelt
Freitag Vormittags vor der Arbeit schaffen wir die eine Hälfte weg, Samstag ist dann die zweite Hälfte dran
die oberen Äste mit den vielen Blättern werden gehäckselt und im Garten verteilt, die kann ich nicht brauchen für den Weg
die dicken Äste ohne oder mit wenig Blättern sind für den Weg
das wird alles zum Schluss gehäckselt
da kommen richtig schöne Hackschnitzel Stücke raus. Der Häcksler istübrigens ein Zipper ZI-HAEK4100
das werden dann immerhin zwei Anhängerladungen voll
sieht vermutlich alles halb so wild aus, aber der Weg ist 1. tatsächlich steil und 2. ist das Lehmboden. Ein bischen Regen und man kommt da nicht mehr heil runter oder rauf, und einmal nass bleibt das dann auch so für mehrere Tage, bis der Weg wieder trocken und benutzbar ist, also ab Herbst im Grunde dauerhaft nicht mehr begehbar
da ich ja auch weiterhin mit dem Rasentraktor und auch mit dem Holder den Weg benutzen möchte kann ich nicht großflächig Rindenmulch hinstreuen, da die Räder sonst durchdrehen würden. Ich verteile die Hackschnitzel nur an der Seite zu einem schmalen Streifen, gerade breit genug für den Rollweg
der ist mittlerweile fertig gestrichen und hängt noch da zum Trocknen
durch das lange Hängen sind einige der rückseitigen Tackernadeln rausgerissen, die mache ich noch eben neu
dann das erste Ausprobieren
durch den RIndenmulch / die Hackschnitzel ist 1. der Weg untendrunter eben, sodass ich die harte Erde nicht aufhacken muss, und 2. ist das wie eine Drainage, sodass die Holzbretter nicht permanent im Wasser oder Matsch liegen
jedes der 2,5m Wegstücke fixiere ich mit einem dicken Hering im Boden
sieht dann erstmal so aus
ich bin dann auch schon ein paar Mal den Weg hoch und runter gelaufen und das funktioniert gut ohne zu verrutschen, sonst hätte ich noch weitere Heringe zwischendrin in den Boden gehämmert
am unteren Ende ist das Häckselgut aus gegangen. Ist erstmal nicht so schlimm da dort auch Wiese wächst, aber vermutlich werde ich hier über kurz oder lang doch auch noch Rollweg verlegen müssen. Aber erstmal abwarten und so benutzen, mal schauen wie lange die Wiese begehbar ist
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